Zuversicht prägt das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos. Auch Roland Berger von Roland Berger Strategy Consultants sieht zuversichtlicher als noch vor einem Jahr in die Zukunft.
"Die Politiker, aber auch die Manager sind deutlich optimistischer", so Roland Berger im Gespräch mit DAF-Chefreporter Andreas G. Scholz. "Man erwartet keine große Krise in diesem Jahr, während im letzten Jahr ein Crash des Euro möglich war - und viele andere Krisen auch. Ich denke die Hauptkrisen im Moment sind politischer Natur." Einen Euro-Crash hält Berger in diesem Jahr für ausgeschlossen. Positiv blickt Berger auch auf China. Es sei positiv, dass sich das Land wieder stärker in Richtung Wachstum orientiere, was wichtig sei für deutsche und europäische Exporte.
Trotz der Stimmungsaufhellung seien die Probleme aber nicht vom Tisch. "In Europa muss uns Frankreich die größten Sorgen machen. Denn Frankreich hat derzeit keine klare Reformpolitik. Die französischen Wirtschaftsdaten entwickeln sich schlecht. Das Wachstum geht zurück, die Lohnstückkosten steigen weiter, die Staatsverschuldung steigt weiter", so Berger. Damit sei Frankreich der "wunde Punkt". Wie Roland Berger über den Sparkurs von Bundeskanzlerin Merkel denkt, das erfahren Sie in diesem Interview.
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