Goldaktien schalten auf Hausse
15.09.2005 | Martin Siegel
Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel vorübergehend von 449 auf 447 $/oz, kann sich aber zum Handelsschluß wieder auf das Ausgangsniveau von 449 $/oz erholen. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong um die 450 $/oz- Marke um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Dabei kann sich der Goldpreis gegenüber dem freundlichen Dollar hervorragend behaupten und steigt daher auf Eurobasis um mehr als 1 % weiter an (aktueller Preis 11.838 Euro/kg, Vortag 11.703 Euro/kg). Auf Dollarbasis bleibt der Goldpreis damit im langfristigen Aufwärtstrend und bestätigt auch auf Eurobasis die entscheidende Ausbruchsmarke bei 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien schalten weltweit auf Hausse und bestätigen den Aufwärtstrend des Gesamtmarktes. Das Umfeld für einen Goldpreisanstieg auf über 500 $/oz und einem gleichzeitigen Anstieg auf Eurobasis auf über 13.000 Euro/kg bis zum Jahresende bleibt erhalten.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der allerdings erneut zurückbleibt und immer noch mit der 7,00 $/oz-Marke kämpft (aktueller Preis 6,99 $/oz, Vortag 6,93 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und behält das Potential für einen sprunghaften Anstieg.
Mit einem Goldpreis von über 440 $/oz bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 435 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Nach Auskunft des WGC haben die Zentralbanken ihr Verkaufskontingent von 500 t Gold aus dem Washington Agreement on Gold für das Geschäftsjahr 2004/05, das bis Ende September 2005 läuft, mit dem Verkauf von 507 t bereits leicht überschritten. Da wir davon ausgehen, daß das Agreement eingehalten wird, erwarten wir aus dieser Meldung bis Ende September einen leicht positiven Effekt für den Goldpreis.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex haussierte um 4,0% oder 4,0 auf 104,7 Punkte. Bei den Standardwerten zogen Kinross 9,2% und Newmont 5,3% an. Bei den kleineren Werten haussierten Miramar 16,6%, Alamos 10,6%, Queenstake 7,5%, Bema 6,8%, Yamana 6,3%, Cumberland 5,9%, Eldorado 5,7% und Gabriel 5,5%. Apollo schwächten sich 5,6% und Rio Narcea 3,3% ab.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel fest. Gold Fields gewannen 7,1%, DRD Gold 6,5% und Harmony 5,1%.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten zogen Dominion 7,5 %, Sino Gold 5,3%, Resolute 5,2% und Sedimentary 4,8% an. Bei den Explorationswerten verbesserten sich Range 13,6%, Rand 8,7%, De Grey 6,3%, Bendigo 4,7%, Highlands Pacific 4,6% und Jackson 4,4%. Die Basismetallwerte zeigten sich wenig verändert.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der allerdings erneut zurückbleibt und immer noch mit der 7,00 $/oz-Marke kämpft (aktueller Preis 6,99 $/oz, Vortag 6,93 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und behält das Potential für einen sprunghaften Anstieg.
Mit einem Goldpreis von über 440 $/oz bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 435 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Nach Auskunft des WGC haben die Zentralbanken ihr Verkaufskontingent von 500 t Gold aus dem Washington Agreement on Gold für das Geschäftsjahr 2004/05, das bis Ende September 2005 läuft, mit dem Verkauf von 507 t bereits leicht überschritten. Da wir davon ausgehen, daß das Agreement eingehalten wird, erwarten wir aus dieser Meldung bis Ende September einen leicht positiven Effekt für den Goldpreis.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex haussierte um 4,0% oder 4,0 auf 104,7 Punkte. Bei den Standardwerten zogen Kinross 9,2% und Newmont 5,3% an. Bei den kleineren Werten haussierten Miramar 16,6%, Alamos 10,6%, Queenstake 7,5%, Bema 6,8%, Yamana 6,3%, Cumberland 5,9%, Eldorado 5,7% und Gabriel 5,5%. Apollo schwächten sich 5,6% und Rio Narcea 3,3% ab.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel fest. Gold Fields gewannen 7,1%, DRD Gold 6,5% und Harmony 5,1%.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten zogen Dominion 7,5 %, Sino Gold 5,3%, Resolute 5,2% und Sedimentary 4,8% an. Bei den Explorationswerten verbesserten sich Range 13,6%, Rand 8,7%, De Grey 6,3%, Bendigo 4,7%, Highlands Pacific 4,6% und Jackson 4,4%. Die Basismetallwerte zeigten sich wenig verändert.
© Martin Siegel
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