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Gold, Silber & Co. - Auf zur Schnäppchenjagd oder der Griff ins fallende Messer?

23.02.2013  |  Marcel Torney
Für Gold- und Silberoptimisten sind es derzeit nicht gerade lauschige Tage. Die beiden Edelmetalle befinden sich zwar bereits seit geraumer Zeit auf dem Rückzug und man ist Kummer gewohnt, doch die zurückliegende Handelswoche war dann doch ein ordentlicher Schlag ins Kontor. Gold fiel deutlich unter die 1.600 US-Dollar und Silber ringt mit der 28 US-Dollar-Marke. Und doch gibt es Hoffnungsschimmer.

Im Fokus des Geschehens stand der letzte Mittwoch. Die Inhalte des FED-Sitzungsprotokolls wurden von vielen Analysten, Kommentatoren und nicht zuletzt von vielen Anlegern als möglicher Todesstoß für die Gold- und Silberpreisrally gesehen. Die FED könnte eher früher als später geneigt sein, von der lockeren Geldpolitik (teilweise) Abstand zu nehmen; so deren Interpretation. Doch kann sie das wirklich?

Die US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten sind nun nicht gerade dazu angetan, in Euphorie zu verfallen. Zudem ist zu bezweifeln, dass der US-Notenbank tatsächlich allzu viel daran gelegen ist, die eigene Währung "stark" zu machen, während andere Länder/Währungsräume wiederum bestrebt sind, ihre Währungen möglichst zu schwächen, um sich Vorteile auf dem Weltmarkt zu "erarbeiten". Angesichts der Verschuldungsproblematik in zahlreichen Industriestaaten ist davon auszugehen, dass die gezielte Papiergeldentwertung über die Notenpressen anhalten wird. Das Protokoll wurde unserer Meinung nach von den Marktteilnehmern überbewertet. Zudem darf man auch nicht vergessen, dass sich die FED der Wirkung ihrer Aussagen durchaus bewusst war ... Wie dem auch sei.

Als wir vor kurzem unseren Themenreport "Gold- und SilberaktienJournal Top-Favoriten 2013" veröffentlichten (kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden), wähnten wir das Ende der Korrektur vor Augen. Nun ja, die fundamental starken Aktien gibt es nach dem Abverkauf vom Mittwoch um einige Prozent günstiger.

Neben dem FED-Protokoll sorgten auch die Bedenken/Gerüchte, dass ein größerer Rohstofffonds in Schieflage geraten sei, dafür, dass es für Edelmetalle und Rohstoffe und Produzentenaktien deutlich bergab ging. Wie so oft in diesen Fällen, springen zudem gewisse Adressen auf und handeln diese Informationen und verstärken so die Bewegungen. In Kombination mit der eh schon schlechten Stimmung dürften zahlreiche Investoren schlichtweg resigniert haben und ihre Edelmetall- und Rohstoffaktien auf den Markt geworfen haben.

Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation bei Gold und Silber umgeht. Kopf in den Sand stecken oder die attraktiven Kaufniveaus zum sukzessiven Einstieg nutzen? Diejenigen, die Letzteres vorhaben, finden in unseren zuvor angesprochenen Themenreport sicherlich einige interessante Ideen. Und es hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Aufwärtsbewegungen bei Goldaktien auf Basis schlechter Stimmung entstanden. Der Verlauf war dann meist so dynamisch, dass viele Anleger erst aufwachten, als sich die Rally bereits im Endstadium befand.

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).



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