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Kursziel 500 US$ je Feinunze

21.09.2005  |  Mirko Schmidt
Nach den massiven Kursanstiegen der vergangenen Handelsstunden auf neue 17 Jahres-Höchststände, kam es zu einer kleinen Konsolidierung am Goldmarkt. Verantwortlich hierfür waren Gewinnmitnahmen Institutioneller Adressen. Gegenüber Gestern notiert die Feinunze knapp 4 US$ leichter bei 465 US$ je Feinunze. Bei unterschreiten der 464 US$ Marke ist mit einem weiteren Kursrückgang zu rechnen. Dies stellt für uns aber nur ein kurzfristiges Szenario dar. Wir gehen von steigenden Kursen in Richtung 500 US$ aus. Stellvertretend seien hier nur die maroden Sozialsysteme und die weltweite Staatsverschuldung genannt. Inflationstreibend wirkt sich auch der Ölpreis aus. Gestern war der saudiarabische Ölminister der Shootingstar auf der Opec-Tagung in Wien. Hier wurde eine Erhöhung der Förderquoten beschlossen. Aber die zusätzlichen zwei Millionen Barrel (159 Liter) täglich, brachten keine Entspannung am Markt. Das Problem liegt in den geringen Raffineriekapazitäten. Somit werden sich die massiv gestiegenen Energiekosten auch auf die Inflation auswirken.

Interessant in diesem Zusammenhang ist die Relation Goldpreis (468 US$) / Rohölpreis (63 US$). Aktuell notiert diese Relation bei 7. Der Mittelwert dieses Quotienten lag in den vergangenen 20 Jahre bei einem Wert von 17,212. Bei einem aktuellen Kurs des Öl von 63 US$ je Barrel, errechnet sich ein Kurs von über 1.084 US$ je Feinunze Gold. Selbst bei einer kurzfristigen Halbierung des Ölpreises auf 30 US$ kommen wir auf unser prognostiziertes Kursziel von 500 US$ je Feinunze Gold.

Auf der Devisenseite investieren wir uns bei Kursen über 1,2250 und gehen den Euro gegen die US-Valuta long.

Der Kurs des Silbers festigte sich weiter und notiert aktuell bei 7,36 US$ je Feinunze. Hier haben wir unsere Position weiter aufgestockt und sichern diese mit einem Stopp bei 6,90 US$ ab. Kursziel in den kommenden Wochen ist hier die Marke von 7,80 und 8,50 US$. Bei überschreiten der letzt genannten Marke ist mit einer weiteren Beschleunigung und einer zweistelligen Notierungen zu rechnen. Die Nachfrage nach Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm bleibt weiterhin auf sehr hohem Niveau. Speziell bei den 5.000 Gramm Barren ist mit einem kurzfristigen Lieferengpass zu rechnen.

Viele Grüße aus der Wiesn-Hauptstadt sendet Ihnen
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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