Edelmetalle: Hausse wird fortgesetzt
22.09.2005 | Martin Siegel
Der Goldpreis schwankte im gestrigen New Yorker Handel in der Spanne zwischen 466 und 469 $/oz und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong mit bis zu 475 $/oz neue 17-Jahreshöchstkurse erzielen. Aktuell notiert der Goldpreis mit 473 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Da sich der Dollar relativ stabil entwickelt kann der Goldpreis die Hausse auch auf Eurobasis fortsetzen (aktueller Preis 12.449 Euro/kg, Vortag 12.321 Euro/kg). Die entscheidende Ausbruchsmarke liegt nun deutlich hinter uns. Die Goldminenaktien können nach einer kurzen Pause ihre Aufwärtsbewegung ebenfalls fortsetzen und bestätigen den Goldpreisanstieg. Das Umfeld für einen Goldpreisanstieg auf über 500 $/oz und einem gleichzeitigen Anstieg auf Eurobasis auf über 13.000 Euro/kg bis zum Jahresende bleibt erhalten.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der immer noch hinter der Goldpreisentwicklung zurückbleibt (aktueller Preis 7,41 $/oz, Vortag 7,29 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und behält das Potential für einen sprunghaften Anstieg.
Mit einem Goldpreis von über 460 $/oz bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 440 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Nach Auskunft des WGC haben die Zentralbanken ihr Verkaufskontingent von 500 t Gold aus dem Washington Agreement on Gold für das Geschäftsjahr 2004/05, das bis Ende September 2005 läuft, mit dem Verkauf von 507 t bereits leicht überschritten. Da wir davon ausgehen, daß das Agreement eingehalten wird, erwarten wir aus dieser Meldung bis Ende September einen leicht positiven Effekt für den Goldpreis.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex haussiert nach den Gewinnmitnahmen des Vortages um 3,4% oder 3,6 auf 111,5 Punkte. Bei den Standardwerten legte Meridian mit einem Anstieg um 4,8% überdurchschnittlich zu. Bei den kleineren Werten verbesserten sich Miramar 8,9%, Bema 7,8%, Gabriel 6,7%, Glamis 5,2%, Queenstake 4,3% und Gammon Lake 4,0%. River fielen gegen den Trend um weitere 13,9% zurück (vgl. Kurzmeldung vom 21.09.05).
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel deutlich fester. DRD Gold haussierten um 15,7%, Harmony um 5,7%, Gold Fields um 4,4% und Anglogold um 4,0%.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen ebenfalls in Hausselaune. Bei den Produzenten konnten Emperor 18,2%, Dragon 10,8%, Croesus 7,3%, Tribune 7,1%, Lihir 6,3%, Equigold 5,1% und Oceana 4,4% zulegen. Triako büßte 4,9% ein. Bei den Explorationswerten verbesserten sich Bullion 6,3%, Range 4,4 %; Macmin 4,2% und Highlands Pacific 4,1%. Midas gaben 13,6% ab. Bei den Basismetallwerten gewann Kagara 3,9%.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die nordamerikanische River Gold plant die Produktion um etwa 50 % zu kürzen und die Verluste damit zu reduzieren.
Hinweis: Bitte beachten Sie, daß Sie jetzt über www.goldhotline.de unter "angebote" den neuen Lunarjahrgang 2006 "Hund" und den neuen Jahrgang Maple Leaf (Silber) 2006 bestellen können.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der immer noch hinter der Goldpreisentwicklung zurückbleibt (aktueller Preis 7,41 $/oz, Vortag 7,29 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und behält das Potential für einen sprunghaften Anstieg.
Mit einem Goldpreis von über 460 $/oz bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 440 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Nach Auskunft des WGC haben die Zentralbanken ihr Verkaufskontingent von 500 t Gold aus dem Washington Agreement on Gold für das Geschäftsjahr 2004/05, das bis Ende September 2005 läuft, mit dem Verkauf von 507 t bereits leicht überschritten. Da wir davon ausgehen, daß das Agreement eingehalten wird, erwarten wir aus dieser Meldung bis Ende September einen leicht positiven Effekt für den Goldpreis.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex haussiert nach den Gewinnmitnahmen des Vortages um 3,4% oder 3,6 auf 111,5 Punkte. Bei den Standardwerten legte Meridian mit einem Anstieg um 4,8% überdurchschnittlich zu. Bei den kleineren Werten verbesserten sich Miramar 8,9%, Bema 7,8%, Gabriel 6,7%, Glamis 5,2%, Queenstake 4,3% und Gammon Lake 4,0%. River fielen gegen den Trend um weitere 13,9% zurück (vgl. Kurzmeldung vom 21.09.05).
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel deutlich fester. DRD Gold haussierten um 15,7%, Harmony um 5,7%, Gold Fields um 4,4% und Anglogold um 4,0%.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen ebenfalls in Hausselaune. Bei den Produzenten konnten Emperor 18,2%, Dragon 10,8%, Croesus 7,3%, Tribune 7,1%, Lihir 6,3%, Equigold 5,1% und Oceana 4,4% zulegen. Triako büßte 4,9% ein. Bei den Explorationswerten verbesserten sich Bullion 6,3%, Range 4,4 %; Macmin 4,2% und Highlands Pacific 4,1%. Midas gaben 13,6% ab. Bei den Basismetallwerten gewann Kagara 3,9%.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die nordamerikanische River Gold plant die Produktion um etwa 50 % zu kürzen und die Verluste damit zu reduzieren.
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© Martin Siegel
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