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Goldaktien korrigieren weiter

21.10.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis fiel im gestrigen New Yorker Handel von 464 auf 460 $/oz weiter zurück, konnte sich aber heute morgen im frühen Londoner Handel wieder auf 462 $/oz erholen, was etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau liegt. Wegen des schwächeren Dollars setzte sich die Korrektur auf Eurobasis fort (aktueller Preis 12.352 Euro, Vortag 12.438 Euro/kg). Unser vorläufiges Kursziel von über 13.000 Euro/kg bis zum Jahresende behalten wir trotz des Rückschlags bei. Die Goldminenaktien zeigen weltweit weiter starke Gewinnmitnahmen und deuten auf eine länger andauernde Korrektur hin, falls sich die Kurse nicht heute und morgen wieder deutlich erholen (vgl. Tagesberichte vom 19.10.05 und 20.10.05).

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der eine vorsichtige relative Stärke zum Goldpreis entwickeln konnte (aktueller Preis 7,60 $/oz, Vortag 7,54 $/oz).

Mit einem Goldpreis über der 460 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 450 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex gab um weitere 2,9% oder 3,0 auf 102,0 Punkte nach. Bei den Standardwerten büßten Kinross 6,2%, Freeport 4,1% und Placer Dome 3,5% ein. Bei den kleineren Werten gaben Cambior 8,4% und Agnico Eagle 5,5% nach.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel ebenfalls schwächer. DRD Gold verloren 3,9% und Harmony 3,3%.

Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen im weltweiten Vergleich relativ stabil. Bei den Produzenten verloren Perseverance 6,5% und Resolute 6,3%. Nustar konnten 1,8% und Newcrest 1,3% zulegen. Bei den Explorationswerten gaben Integra 8,3% und De Grey 4,4% nach. Range verbesserten sich 4,8% und Austindo 4,4%. Bei den Basismetallwerten verzeichnete Jubilee mit einem Rückgang von 2,3 % den größten Verlust.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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