Gold und Silber vor dramatischem Ausbruch, US$ vor dramatischem Abbruch
22.07.2011 | Rolf Nef
Der Kampf des Dollars gegen seinen Sturz wird vor allem gegen den Euro geführt, weil dieser wichtig (55% des Dollar Indexes) ist und weil er am meisten Angriffsflächen bietet. Die Attacken gehen über die Medien und und über die Ratingagenturen. Die Gretchenfrage aber heisst: wie nimmt der Markt das wahr, wie reagiert er, denn der Markt entscheidet. Die beste Methode für diese Frage ist die technische Analyse unterstützt durch wichtige Fundamentaldaten (nur: welche sind wichtig und relevant?) Technische Analyse hält einem fern von dem massiven emotionalen Bombardement der Medien.
1. Dollar Index
Im Tageschart hat der Dollar Index die Korrektur seit Anfangs Mai wahrscheinlich beendet. Die Bestätigung fehlt noch mit einem Durchbruch unter die untere Trendlinie. Die Erholung gegen 77 hat eindeutig zu einem Überlappen mit dem Tief im Oktober 2010 geführt. Die Konsequenz daraus ist, dass beide Abwärtsbewegungen von Juni 2010 und von Januar 2011 1-er Wellen sind und deshalb die nächste Abwärtsbewegung das Zentrum des Dollarabsturzes sein wird. Käme es nochmals es nochmals zu einer Erholung mit Überlappung, würde sich das Zentrum nochmals verschieben und der Absturz würde umso heftiger.
Mit dem Bruch oben genannter kurzer Trendlinie beginnt der Durchbruch unter die langfristige Trendlinie von 1978. Ein Dammbruch und Wasserfall wird die Folge sein (Chart 2 und 3) mit Konsequenzen für Gold und Silber und die Rohwaren.
2. Dollar Euro
Auch das Muster des Euros gegen den Dollar ist seit Anfangs Mai korrektiver Natur, d.h. der Haupttrend des Euros ist steigend. Diese Korrektur geht nur viel wilder und emotionaler wegen der inhärenten strukturellen Schwäche der EU und des Euro. Aber auch eine Stärke des Euro ist sichtbar: in Grafik 5 wurde die untere Trendlinie bei 1.37 nicht erreicht. Ein Bruch der obern Trendlinie bei 1.44 wird den Stimmungswandel herbeiführen. Weitere heftige Attacken aller Art gegen den Euro sind dabei zu erwarten.
1. Dollar Index
Im Tageschart hat der Dollar Index die Korrektur seit Anfangs Mai wahrscheinlich beendet. Die Bestätigung fehlt noch mit einem Durchbruch unter die untere Trendlinie. Die Erholung gegen 77 hat eindeutig zu einem Überlappen mit dem Tief im Oktober 2010 geführt. Die Konsequenz daraus ist, dass beide Abwärtsbewegungen von Juni 2010 und von Januar 2011 1-er Wellen sind und deshalb die nächste Abwärtsbewegung das Zentrum des Dollarabsturzes sein wird. Käme es nochmals es nochmals zu einer Erholung mit Überlappung, würde sich das Zentrum nochmals verschieben und der Absturz würde umso heftiger.
Mit dem Bruch oben genannter kurzer Trendlinie beginnt der Durchbruch unter die langfristige Trendlinie von 1978. Ein Dammbruch und Wasserfall wird die Folge sein (Chart 2 und 3) mit Konsequenzen für Gold und Silber und die Rohwaren.
2. Dollar Euro
Auch das Muster des Euros gegen den Dollar ist seit Anfangs Mai korrektiver Natur, d.h. der Haupttrend des Euros ist steigend. Diese Korrektur geht nur viel wilder und emotionaler wegen der inhärenten strukturellen Schwäche der EU und des Euro. Aber auch eine Stärke des Euro ist sichtbar: in Grafik 5 wurde die untere Trendlinie bei 1.37 nicht erreicht. Ein Bruch der obern Trendlinie bei 1.44 wird den Stimmungswandel herbeiführen. Weitere heftige Attacken aller Art gegen den Euro sind dabei zu erwarten.
Chart 1: US$ Index daily
Chart 2: Dollar Index langfristig
Chart 3: US$-Schweizer Franken