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Claus Vogt: "Zusammenbruch dieses Weltwährungssystems"

13.04.2013  |  DAF
Der DAX hinkt den US-Börsen deutlich hinterher. Dennoch zweifelt niemand ernsthaft an einem neuen Allzeithoch für den deutschen Leitindex in den nächsten Wochen. Für Marktkenner Claus Vogt, www.clausvogt.com, ist die positive Stimmung trügerisch: "Ich gehe schon davon aus, dass wir uns hier in der Endphase dieser zyklischen Hausse, die im Jahr 2009 begonnen hat, befinden", so Vogt.

Für Claus Vogt ist ein Investment in Aktien derzeit ein heißer Tanz auf dem Vulkan: "Die Diskrepanz zwischen den realwirtschaftlichen Entwicklungen und dem, was an den Finanzmärkten passiert, die ist groß wie nie zuvor", so Vogt. Im Moment sei die Hausse an den Aktienmärkten allein durch die Geldschwemme der Notenbanken zu begründen. "Ich glaube nicht, dass mit der Gelddruckmaschine die Zyklik der Wirtschaft und Finanzmärkte komplett abgeschafft worden ist", so Vogt weiter.

Durch den weltweiten Abwertungswettlauf der Währungen sieht Claus Vogt die Inflationsgefahr mittel- bis langfristig deutlich gestiegen. Hier würde auch ein Investment in Aktien nicht schützen, wie von Experten zuletzt oft propagiert. "Die Geschichte zeigt eindeutig, dass die Edelmetalle der mit Abstand beste Inflationsschutz waren und Aktien bestenfalls einen Teilschutz boten", so Vogt. "Und eigentlich sollte auch simpel einleuchten, dass in Zeiten hoher Inflation nur sehr wenige Unternehmen und Geschäftsmodelle profitieren können, während gleichzeitig ganz große Teile der Bevölkerung verarmen. Das kann natürlich auch für die Wirtschaft nicht gut sein", so Vogt weiter. Mehr dazu im Exklusiv-Interview.

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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