Positives Umfeld für Edelmetalle
27.09.2005 | Mirko Schmidt
Der Goldpreis notierte am Montag vorerst in einer engen Handelsspanne um 460 US$ je Feinunze, bevor es hauptsächlich von Institutionellen Adressen zu Käufen kam. Der Kurs festigte sich daraufhin um über 6 US$ je Unze und notiert aktuell knapp unter 466 US$. Vom Statistischen Bundesamt wurden die Zahlen zu den Lebenshaltungskosten bekanntgegeben. Demnach stieg die Jahresrate auf 2,5%, dem höchsten Wert seit Juni 2001 an. Preistreibend wirkte sich hier vor allem das Öl aus. Die Sorte Brent verteuerte sich im Jahresverlauf in Euro gerechnet um über 70%. Für uns stellen diese Veröffentlichungen noch immer unrealistische Zahlen dar, denn z. B. für eine Familie mit zwei Kindern liegt die Inflationsrate lt. dem WDR Magazin "Plusminus" bei 9,3% jährlich!
Interessant ist hier ein Blick in die Geschichte. In den Jahren 1978 - 1980 stieg die Inflationsrate von 6% in der Spitze auf über 13% an. Der Kurs des Goldes verteuerte sich auf US$-Basis von 190 auf über 840 US$ je Feinunze. Auch in unserer Heimatwährung der damaligen Deutschen Mark erreichten wir Höchststände.
Aufgrund des inflationären Umfeldes, der maroden sozialen Sicherungssysteme und dem nicht nur in Deutschland fehlendem politischen Handeln sind wir weiterhin ganz in unserer langfristigen Position investiert und sehen die 500 US$ Marke als nahe liegende Kursziel. Auf der Devisenseite sind wir derzeit außen vor. Grundsätzlich glauben wir noch an eine Abschwächung der US-Valuta zum Jahresende. Wir möchten uns aber nicht voreilig einkaufen und warten auf Kurse über 1,2120 die ein freundlicheres Szenario verheißen.
Die Kunden von pro aurum waren seit gestern Nachmittag wieder vermehrt auf der Käuferseite tätig. Das Verhältnis von Kaufen zu Verkäufen erhöhte sich auf drei zu eins. Die am meisten gekaufte Münze war unsere Sonderaktion 20 Sfr. Vreneli sowie die Unze Wiener Philharmoniker. Bei den Goldbarren waren die Einheiten 100 und 1.000 Gramm nachgefragt.
Der Silberpreis befand sich Gestern im Sog des Goldes und legte fasst 17 Cent auf 7,35 US$ je Feinunze zu. Wichtig ist hier ein überschreiten der Kursmarke von 7,50 US$ damit der Weg auf das alte Kurshochs vom März 2004 bei 8,43 US$ je Feinunze frei wird. Unter einer höheren Volatilität als bisher ist anschließend mit zweistelligen Notierungen zu rechnen. Wir messen diesem Szenario eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bei und sind unvermindert physisch investiert. Die Kundennachfrage ist bei den 1.000 und 5.000 Gramm Silberbarren weiterhin sehr stabil. Vermehrt wird auch in kleine Einheiten wie z. B. der 1 Unzen Silbermünze Maple Leaf investiert. Dies empfiehlt sich auf Grund des höheren Aufgeldes allerdings nur als Depotbeimischung.
Einen schönen Dienstag wünscht Ihnen aus dem verregneten München
das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Interessant ist hier ein Blick in die Geschichte. In den Jahren 1978 - 1980 stieg die Inflationsrate von 6% in der Spitze auf über 13% an. Der Kurs des Goldes verteuerte sich auf US$-Basis von 190 auf über 840 US$ je Feinunze. Auch in unserer Heimatwährung der damaligen Deutschen Mark erreichten wir Höchststände.
Aufgrund des inflationären Umfeldes, der maroden sozialen Sicherungssysteme und dem nicht nur in Deutschland fehlendem politischen Handeln sind wir weiterhin ganz in unserer langfristigen Position investiert und sehen die 500 US$ Marke als nahe liegende Kursziel. Auf der Devisenseite sind wir derzeit außen vor. Grundsätzlich glauben wir noch an eine Abschwächung der US-Valuta zum Jahresende. Wir möchten uns aber nicht voreilig einkaufen und warten auf Kurse über 1,2120 die ein freundlicheres Szenario verheißen.
Die Kunden von pro aurum waren seit gestern Nachmittag wieder vermehrt auf der Käuferseite tätig. Das Verhältnis von Kaufen zu Verkäufen erhöhte sich auf drei zu eins. Die am meisten gekaufte Münze war unsere Sonderaktion 20 Sfr. Vreneli sowie die Unze Wiener Philharmoniker. Bei den Goldbarren waren die Einheiten 100 und 1.000 Gramm nachgefragt.
Der Silberpreis befand sich Gestern im Sog des Goldes und legte fasst 17 Cent auf 7,35 US$ je Feinunze zu. Wichtig ist hier ein überschreiten der Kursmarke von 7,50 US$ damit der Weg auf das alte Kurshochs vom März 2004 bei 8,43 US$ je Feinunze frei wird. Unter einer höheren Volatilität als bisher ist anschließend mit zweistelligen Notierungen zu rechnen. Wir messen diesem Szenario eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bei und sind unvermindert physisch investiert. Die Kundennachfrage ist bei den 1.000 und 5.000 Gramm Silberbarren weiterhin sehr stabil. Vermehrt wird auch in kleine Einheiten wie z. B. der 1 Unzen Silbermünze Maple Leaf investiert. Dies empfiehlt sich auf Grund des höheren Aufgeldes allerdings nur als Depotbeimischung.
Einen schönen Dienstag wünscht Ihnen aus dem verregneten München
das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt