Warten auf die Korrektur
05.10.2005 | Robert Hartmann
Die Konsolidierung am Edelmetallmarkt setzte sich gestern weiter fort. Lustlos pendelte das Gold um die Marke von 468 US$, bevor es am Nachmittag in New York zu weiteren Einbußen Richtung 466 US$ pro Feinunze kam. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich angesichts des weiter schwächelnden Euros stabil. Der Kilobarren notiert heute Morgen etwas leichter bei 12.739 Euro.
Herr Juan Basco, Chief of Operations der Nationalbank Argentiniens, machte in einer Ansprache im Rahmen einer Veranstaltung von Gold Fields Mineral Services interessante Anmerkungen, warum Argentinien die offizielle Goldreserve in den vergangenen Monaten aufgestockt hat. Primär war es wichtig, nach dem Desaster bei den argentinischen Staatsanleihen, das Vertrauen der internationalen Investoren wieder zu erlangen. Zudem leistet Gold einen wichtigen Beitrag, die Volatilität der gesamten Reserven zu reduzieren. Hierbei ist die negative Korrelation des Goldpreises zum Dollar entscheidend. In Zeiten des internatonalen Terrorismus ist es aus Sicht von Herrn Basco wichtig, den Anteil an US-Dollar zu reduzieren. Heute sind bereits 30% der Reserven außerhalb des Dollarbereichs angelegt. Die Goldkäufe sind noch nicht abgeschlossen. Genaue Angaben über die noch zur Diskussion stehende Menge machte Herr Basco allerdings nicht.
Beim heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Service-Sektor-ISM für den September erwarten wir einen deutlichen Rückgang auf 57,5 von zuletzt 65 Punkten. Hierbei spielen insbesondere die Auswirkungen des Wirbelsturms "Kathrina" eine wichtige Rolle. Dies könnte der ausgeprägten Schwächephase des Euros ein zumindest temporäres Ende bereiten. Die Gemeinschaftswährung notierte gestern weiter unterhalb der Marke von 1,20 US$. Die europäischen Produzentenpreise stiegen im August um 0,4% gegenüber dem Vormonat, was eine Jahresrate von 4,0% impliziert. Wir platzieren eine Kauforder für den Euro bei 1,1860 US$.
Unsere Handelsstrategie bleibt unverändert. Nachdem wir zwei Drittel unserer Goldposition gegen Euro abgebaut haben, warten wir auf eine ausgeprägte Korrektur. Sollte sie nicht kommen, sind wir nur mehr mit einem Drittel an weiteren Kursavancen beteiligt. Die Nachfrage unserer Kunden hat sich gestern weiter belebt. Im Fokus standen Goldmünzen 1 Unze Philharmoniker und Goldbarren 100 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Herr Juan Basco, Chief of Operations der Nationalbank Argentiniens, machte in einer Ansprache im Rahmen einer Veranstaltung von Gold Fields Mineral Services interessante Anmerkungen, warum Argentinien die offizielle Goldreserve in den vergangenen Monaten aufgestockt hat. Primär war es wichtig, nach dem Desaster bei den argentinischen Staatsanleihen, das Vertrauen der internationalen Investoren wieder zu erlangen. Zudem leistet Gold einen wichtigen Beitrag, die Volatilität der gesamten Reserven zu reduzieren. Hierbei ist die negative Korrelation des Goldpreises zum Dollar entscheidend. In Zeiten des internatonalen Terrorismus ist es aus Sicht von Herrn Basco wichtig, den Anteil an US-Dollar zu reduzieren. Heute sind bereits 30% der Reserven außerhalb des Dollarbereichs angelegt. Die Goldkäufe sind noch nicht abgeschlossen. Genaue Angaben über die noch zur Diskussion stehende Menge machte Herr Basco allerdings nicht.
Beim heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Service-Sektor-ISM für den September erwarten wir einen deutlichen Rückgang auf 57,5 von zuletzt 65 Punkten. Hierbei spielen insbesondere die Auswirkungen des Wirbelsturms "Kathrina" eine wichtige Rolle. Dies könnte der ausgeprägten Schwächephase des Euros ein zumindest temporäres Ende bereiten. Die Gemeinschaftswährung notierte gestern weiter unterhalb der Marke von 1,20 US$. Die europäischen Produzentenpreise stiegen im August um 0,4% gegenüber dem Vormonat, was eine Jahresrate von 4,0% impliziert. Wir platzieren eine Kauforder für den Euro bei 1,1860 US$.
Unsere Handelsstrategie bleibt unverändert. Nachdem wir zwei Drittel unserer Goldposition gegen Euro abgebaut haben, warten wir auf eine ausgeprägte Korrektur. Sollte sie nicht kommen, sind wir nur mehr mit einem Drittel an weiteren Kursavancen beteiligt. Die Nachfrage unserer Kunden hat sich gestern weiter belebt. Im Fokus standen Goldmünzen 1 Unze Philharmoniker und Goldbarren 100 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann