Sandra Navidi: "Die Gefahr für einen Crash besteht"
11.05.2013 | DAF
Beinahe täglich verzeichnen die US-Börsen neue Höchststände. Zuletzt kletterte der Dow Jones über die Marke von 15.100 Punkten. Doch die Geschäftsführerin von BeyondGlobal sieht diese Euphorie mit Vorsicht: "Meine Kunden sind etwas vorsichtiger und gehen davon aus, dass die Euphorie an der Liquiditätsschwemme liegt."
Besonders die aktuelle Klassifizierung des Marktes in die Welt der Wall Street und die Welt der realen Empfindung der Menschen empfindet Sandra Navidi als nicht zu unterschätzenden Faktor: "Ich teile die Ansicht des US-Ökonomen Roubini ganz deutlich. Wir sehen eine Abkoppelung der Real- und der Finanzwirtschaft und das ist natürlich nicht gesund. Der Markt kam bisher nach einem Einbruch immer wieder zurück. Das kann jedoch nicht ewig so weitergehen und das Problem ist, dass niemand genau sagen kann, wann dieser Zeitpunkt erreicht sein wird." Eine nur marginale Erholung der US-Wirtschaft erkennt auch die Notenbank Federal Reserve und gab deshalb im letzten Sitzungsprotokoll bekannt, dass sie eventuell bereit wäre, QE 3 bei Bedarf zu erhöhen.
Sollte die Fed das Programm doch zu gegebenem Zeitpunkt kürzen, warnt die Geschäftsführerin von BeyondGlobal vor unerwarteten Folgen: "Die Gefahr eines Crashs besteht, denn wir können auf keinerlei Erfahrungswerte zurückblicken. Es ist in diesem Ausmaß noch nie so passiert. Es gibt so viele Risikofaktoren und die Gefahr besteht. Sicherlich ist dies kein Muss, aber sie besteht." Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung und Sanierung der Eurozone, erkennt man auch hier eher verhaltene Verbesserungen.
Sandra Navidi blickt, über die Grenzen Deutschlands hinaus, besonders auf Griechenland und Frankreich und erklärt in Inside Wall Street, was von diesen Euro-Staaten zu erwarten ist.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Besonders die aktuelle Klassifizierung des Marktes in die Welt der Wall Street und die Welt der realen Empfindung der Menschen empfindet Sandra Navidi als nicht zu unterschätzenden Faktor: "Ich teile die Ansicht des US-Ökonomen Roubini ganz deutlich. Wir sehen eine Abkoppelung der Real- und der Finanzwirtschaft und das ist natürlich nicht gesund. Der Markt kam bisher nach einem Einbruch immer wieder zurück. Das kann jedoch nicht ewig so weitergehen und das Problem ist, dass niemand genau sagen kann, wann dieser Zeitpunkt erreicht sein wird." Eine nur marginale Erholung der US-Wirtschaft erkennt auch die Notenbank Federal Reserve und gab deshalb im letzten Sitzungsprotokoll bekannt, dass sie eventuell bereit wäre, QE 3 bei Bedarf zu erhöhen.
Sollte die Fed das Programm doch zu gegebenem Zeitpunkt kürzen, warnt die Geschäftsführerin von BeyondGlobal vor unerwarteten Folgen: "Die Gefahr eines Crashs besteht, denn wir können auf keinerlei Erfahrungswerte zurückblicken. Es ist in diesem Ausmaß noch nie so passiert. Es gibt so viele Risikofaktoren und die Gefahr besteht. Sicherlich ist dies kein Muss, aber sie besteht." Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung und Sanierung der Eurozone, erkennt man auch hier eher verhaltene Verbesserungen.
Sandra Navidi blickt, über die Grenzen Deutschlands hinaus, besonders auf Griechenland und Frankreich und erklärt in Inside Wall Street, was von diesen Euro-Staaten zu erwarten ist.
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