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Gold | Long über 1.400 USD

31.05.2013  |  Markus Blaschzok
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Der DAX hatte sich zu Wochenbeginn etwas erholt und eröffnete am Dienstag mit einer Kurslücke nach oben. Nachdem es in der Vorwoche bereits eine Erschöpfungslücke im Chart gab, sahen hier Viele eine Inselumkehr, die angeblich sehr bullisch wäre für den DAX. Diese vermeintliche Inselumkehr raste durchs Netz und dürfte den ein oder anderen Kleinanleger zum Einstieg bewegt haben. Nur leider ist diese Formation keine Inselumkehr. Eine Inselumkehr ist eine Trendwendeformation, die, wie der Name schon sagt, eine Umkehr im Trend einleiten würde. Schon per Definition kann nach dieser einmonatigen starken Rallye hier keine Inselumkehr stattfinden. Diese Formation ist gar nichts. Das erste Gap im Chart war bärisch, das zweite bullisch, wobei das Hoch nicht erreicht wurde. Fällt der DAX unter 8.255 Punkte, so dürfte es weiter abwärts bis zur 8.000 Punkte Marke gehen. In dem Fall wäre das zweite Gap sogar extrem bärisch, da dieses ein Indiz für eine spekulative Übertreibung im Markt sein kann.

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Nachdem sich der USD-Index in den letzten Wochen mehrmals hart den Kopf an dem Widerstand bei 84,5 Punkten stieß, gingen die Spekulanten am Mittwoch und Donnerstag gnadenlos short. Kurzfristig dürfte dieser also zur Schwäche neigen und damit den Goldpreis unterstützen, der schon am Mittwoch relative Stärke zeigte und am gestrigen Feiertag im Zuge des schwachen US-Dollars nach oben über den Widerstand bei 1.400 USD ausbrach.

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Der Goldpreis hatte zuletzt ein höheres Tief ausgebildet und immer noch versuchen die Spekulanten die Shortseite zu spielen, was einen Anstieg bisher verhindert und für eine andauernde Bodenbildung sorgt. Bevor die Abwärtstrends nicht gebrochen werden, dürfte es ein zäher Anstieg werden. Bei 1.440 USD wartet im Augenblick ein Kreuzwiderstand und darüber bei 1.485 wartet gleich der Nächste, der jedes Mal eine Einladung für die Spekulanten zum Shorten ist.

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Im Langfristchart sieht man, wie der Goldpreis im letzten Oktober plötzlich völlig aus dem Takt kam und auf die Signale der Indikatoren einfach kein nachhaltiger Anstieg mehr erfolgte. Also entweder ist der Bullenmarkt vorbei oder es ging, wovon wir überzeugt sind, ab diesem Zeitpunkt nicht mehr mit rechten Dingen zu am Markt.

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Kurzfristig sind wir über der Marke von 1.400 USD long im Markt und stellen darunter glatt. Trader könnten an dem Kreuzwiderstand im Bereich von 1.440 USD darüber nachdenken, Teilgewinne mitzunehmen. Mittelfristige Investoren bleiben über 1.400 USD einfach im Markt und sichern mit einem StopLoss zum Einstiegspreis ab. Es gibt noch zu viele Spekulanten da draußen, die keinen Blick für das große Bild haben und davon überzeugt sind, dass Gold über- anstatt unterbewertet wäre und weiter fallen müsste. Es dürfte noch einige Wochen dauern und bedarf einiger medialer Ereignisse, bis diese dann auch aufwachen und ihre Shortspekulation beenden. Deshalb sollte man unter 1.400 USD glattstellen und beobachten, wie sich die Lage weiter entwickelt.

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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de

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