Neue 18-Jahreshochs bei Gold!
12.10.2005 | Mirko Schmidt
"Business as usual" - so möchte man den gestrigen Handelstag am besten beschreiben. Der gesamte Edelmetallkomplex legte erneut zu. Dabei erreichte Gold gegen US$ und gegen Euro neue 18-Jahreshochs. In der Spitze verteuerte sich das gelbe Metall auf 479 US$ pro Feinunze. Da sich gleichzeitig der Euro abschwächte, zog der Goldpreis gegen Euro sogar noch deutlicher an. Der Kilobarren überschritt die Marke von 13.000 Euro und kostet heute Morgen 13.030 Euro. Viele Händler und Analysten haben dieses Preisniveau aufgrund ihres Alters schlichtweg noch nicht gehandelt. Zugegeben - auch für uns ist diese Rallye eine Herausforderung. Wir haben nur einen Mann im Team, der Erfahrung mit Goldkursen über 500 US$ pro Feinunze hat. Daher versuchen wir uns gedanklich zu öffnen und auf alle Eventualitäten einzustellen. Eines ist klar: Nach dem Ausbruch über die Marke von 350 Euro pro Feinunze im Juni dieses Jahres begann die zweite Phase des Bullenmarktes. Diese Phase ist geprägt durch die Aufwertung des gelben Metalls gegen alle Papierwährungen, nachdem der Preisanstieg zuvor nur gegen den Dollar erfolgte. Wie weit die Kurse noch steigen ist völlig unklar. Natürlich werden wir scharfe Korrekturen und Konsolidierungsphasen erleben. Von welchem Niveau aus ist jedoch völlig offen. In diesen Phasen sind fundamental bedeutende Nachrichten oder die technische Analyse oftmals wenig hilfreich. Das übergeordnete, große Bild bleibt langfristig klar positiv.
Das Platin erreichte gestern Kurse von 944 US$ pro Feinunze und war somit so teuer, wie seit März 1980 nicht mehr. Somit ist die "magische Marke" von 1000 US$ in unmittelbare Reichweite gerückt. In Händlerkreisen ist zu vernehmen, dass die Rallye hauptsächlich auf spekulative Käufe zurück zu führen ist. Das physische Interesse der Schmuck- und Katalysatorenindustrie hält sich auf diesem Preisniveau sehr in Grenzen. Das Silber entwickelt sich ebenfalls gut und verteuerte sich gestern um weitere 10 Cents pro Feinunze auf 7,90 US$. Palladium überschritt die Widerstandslinie bei 210 US$ und hat ebenfalls gutes Potential.
Angesichts der oben beschriebenen Lage bleiben wir long bei Gold gegen Euro, wenngleich wir unsere Gewinnmitnahmen in der Vorwoche zu früh durchgeführt haben und unsere Risikoposition folglich recht überschaubar ist. Das Kundeninteresse bleibt ungebrochen. Privatanleger kauften vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und 20 CHF Vreneli sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Das Platin erreichte gestern Kurse von 944 US$ pro Feinunze und war somit so teuer, wie seit März 1980 nicht mehr. Somit ist die "magische Marke" von 1000 US$ in unmittelbare Reichweite gerückt. In Händlerkreisen ist zu vernehmen, dass die Rallye hauptsächlich auf spekulative Käufe zurück zu führen ist. Das physische Interesse der Schmuck- und Katalysatorenindustrie hält sich auf diesem Preisniveau sehr in Grenzen. Das Silber entwickelt sich ebenfalls gut und verteuerte sich gestern um weitere 10 Cents pro Feinunze auf 7,90 US$. Palladium überschritt die Widerstandslinie bei 210 US$ und hat ebenfalls gutes Potential.
Angesichts der oben beschriebenen Lage bleiben wir long bei Gold gegen Euro, wenngleich wir unsere Gewinnmitnahmen in der Vorwoche zu früh durchgeführt haben und unsere Risikoposition folglich recht überschaubar ist. Das Kundeninteresse bleibt ungebrochen. Privatanleger kauften vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und 20 CHF Vreneli sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt