Konsolidierung schon zu Ende?
17.10.2005 | Mirko Schmidt
Ist die Konsolidierung am Goldmarkt bereits zu Ende? Diese Frage stellen sich heute nahezu alle Marktteilnehmer und blicken gespannt auf ihre Bildschirme. Nachdem sich die Goldnotierung am Freitag zu Handelsbeginn weiter abschwächte kam es in der Folge zu Stopploss-Verkäufen einiger institutioneller Adressen. Das Tagestief wurde im späten New Yorker Geschäft bei rund 465 US$ pro Feinunze gehandelt. Im Anschluss kam es aufgrund von guter physischer Nachfrage zu einer kleinen Erholung auf 468 US$. Heute Morgen zeigt sich das gelbe Metall bereits wieder kräftig erholt bei 472 US$. Der Hauptgrund für die positive Performance ist sicherlich der wieder freundliche Euro gegen US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung notiert derzeit klar oberhalb der Marke von 1,20 US$ und schickt sich an, die wichtigen Widerstände bei 1,2135 US$ zu testen. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich dagegen nur marginal fester. Der Kilobarren kostet heute Morgen 12.737 Euro.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 11.Oktober 2005 zeigt deutlich, dass die Fonds in diesem Zeitraum unverändert auf der Käuferseite standen. Per Saldo erhöhte diese Gruppe seinen "Goldschatz" um 6.169 Kontrakte a 100 Unzen. Damit horten die Fonds momentan 189.162 Kontrakte. Dies bedeutet einen Gegenwert von knapp 19 Mio. Unzen oder umgerechnet 8,9 Mrd. US$. Beachten Sie bitte, dass die letzten Handelstage hier nicht mit inbegriffen sind. Wir warten mit Spannung auf die nächsten Zahlen am kommenden Freitag. Die Korrektur der vergangenen Tage sollte aus unserer Sicht von einem teilweisen Abbau dieser Longpositionen geprägt sein. Beim Silber haben die Fonds ebenfalls ordentlich zugegriffen. Die Longposition beträgt zum 11,Oktober per Saldo 51.807 Kontrakte a 5.000 Unzen. Umgerechnet reden wir hier von ca. 8.057 Tonnen Silber im Gegenwert von knapp 2 Mrd. US$. Dabei ist das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe auf 5,7 angestiegen. In der Vergangenheit waren Verhältnisse von 6 bis 8 oftmals Vorboten einer Gegenbewegung. Daher ist es für unsere Risikoposition unerlässlich, strikte Stopploss-Orders zu platzieren. Derzeit liegt dieser Auftrag bei 7,54 US$ pro Feinunze.
Am Freitag haben wir unseren Goldbestand wieder deutlich aufgestockt. Angesichts des nach wie vor sehr hohen Oderaufkommens war dies auch dringend erforderlich. Meistgehandelte Gattungen waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker vor allem Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 11.Oktober 2005 zeigt deutlich, dass die Fonds in diesem Zeitraum unverändert auf der Käuferseite standen. Per Saldo erhöhte diese Gruppe seinen "Goldschatz" um 6.169 Kontrakte a 100 Unzen. Damit horten die Fonds momentan 189.162 Kontrakte. Dies bedeutet einen Gegenwert von knapp 19 Mio. Unzen oder umgerechnet 8,9 Mrd. US$. Beachten Sie bitte, dass die letzten Handelstage hier nicht mit inbegriffen sind. Wir warten mit Spannung auf die nächsten Zahlen am kommenden Freitag. Die Korrektur der vergangenen Tage sollte aus unserer Sicht von einem teilweisen Abbau dieser Longpositionen geprägt sein. Beim Silber haben die Fonds ebenfalls ordentlich zugegriffen. Die Longposition beträgt zum 11,Oktober per Saldo 51.807 Kontrakte a 5.000 Unzen. Umgerechnet reden wir hier von ca. 8.057 Tonnen Silber im Gegenwert von knapp 2 Mrd. US$. Dabei ist das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe auf 5,7 angestiegen. In der Vergangenheit waren Verhältnisse von 6 bis 8 oftmals Vorboten einer Gegenbewegung. Daher ist es für unsere Risikoposition unerlässlich, strikte Stopploss-Orders zu platzieren. Derzeit liegt dieser Auftrag bei 7,54 US$ pro Feinunze.
Am Freitag haben wir unseren Goldbestand wieder deutlich aufgestockt. Angesichts des nach wie vor sehr hohen Oderaufkommens war dies auch dringend erforderlich. Meistgehandelte Gattungen waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker vor allem Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt