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Rohstoffmonitor: "Gold-Korrektur gesund nach 12 Jahren Rallye"

06.06.2013  |  DAF
Open in new windowIm Interview spricht Björn Paffrath, Chefredakteur des Börsenbriefs "Cashkurs Gold", über die weitere Entwicklung des Goldpreises. In diesem Zusammenhang spielen auch China und Indien eine Rolle, die mittlerweile für 50 Prozent der gesamten Goldnachfrage verantwortlich sind.

Paffrath zum Goldpreis: "In den letzten zwei Monaten musste man als Goldfan leiden. Wir sind von den 1.600 US-Dollar Mitte April sehr schnell runtergerauscht auf die 1.320 US-Dollar im Tief. Im Augenblick wird eine Bodenbildung versucht, aber der Ausbruch über die 1.400 US-Dollar scheint im Moment nicht nachhaltig zu gelingen. Es wäre schön, wenn wir eine Seitwärtskonsolidierung sehen könnten, allerdings gibt es immer wieder Abverkäufe am Markt, sodass es schwer zu sagen ist, ob wir es schaffen oder nicht. Ich denke eher an einen Rücksetzer bis in den Bereich von 1.350 bis 1.320 US-Dollar. Insgesamt ist das keine außergewöhnliche Korrektur und sie ist auch gesund nach 12 Jahren Rallye."

Der Experte wird gefragt, was Indien für eine Rolle in Bezug auf das Gold einnimmt: "Vor allem Asien hat eine extrem hohe pyhsische Nachfrage gezeigt in diesem Jahr. Wir haben in Indien 200 Prozent mehr Nachfrage als im letzten Jahr und auch China zieht extrem an. Die Chinesen nutzen diese Einbrüche am Goldmarkt und langen jetzt kräftig zu. Letzten Monat haben sie 170 Tonnen Gold importiert. Und gerade Indien und China zusammen machen mittlerweile 50 Prozent der weltweiten Gold-Nachfrage aus."

Was Paffrath zu Wirtschaftsprofesser Nouriel Roubini sagt, der sich sehr pessimistisch zur Entwicklung des Goldpreises geäußert hat, erfahren Sie im Video-Interview!

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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