Palladium "knackt" Widerstände!
19.10.2005 | Mirko Schmidt
Im Gegensatz zu den Vortagen verlief der Goldhandel am gestrigen Dienstag recht lustlos. Das gelbe Metall pendelte innerhalb einer Handelsspanne von 471,50 US$ bis 474 US$ pro Feinunze. Per Saldo verlor die Notierung zum Handelsschluss knapp zwei US$ pro Feinunze und schloss nahe dem Tagestief. Die leichtere Tendenz setzt sich auch heute Morgen fort. In Asien rutschte das Gold unter die Marke von 471 US$. Gegen Euro verzeichnet der Goldpreis ebenfalls leichte Verluste. Der Kilobarren kostet derzeit 12.865 Euro.
Genauso abwartend wie der gesamte Markt verhielten sich auch unsere Kunden. So fiel das Umsatzvolumen deutlich hinter dem der letzten Handelstage zurück. Das Verhältnis der Kauforders zu den Kauforders sank deutlich auf nunmehr drei zu eins. Ausschlaggebend hierfür waren einige größere Verkaufsorders von institutionellen Adressen. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 20 CHF Vreneli (Sonderaktion) und 1 Unze Krügerrand sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 10 Gramm und 100 Gramm.
Die US-Produzentenpreise sind noch stärker gestiegen, als von vielen Marktteilnehmern befürchtet. Im September zog dieser Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9% an. Dies war der größte Sprung seit 31 Jahren. Geprägt waren diese Daten vor allem vom Anstieg der Energiekosten um 7,1%. Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,4%, Eier sogar um 49% - wie gesagt innerhalb von nur 30 Tagen! Dies dürfte die Verantwortlichen der Fed weiter beunruhigen. Trotz der Belastungen nach den Wirbelstürmen "Katrina" und "Rita" ist daher mit weiteren Zinsanhebungen zu rechnen. Unterm Strich leben wir aber in einer Zeit von negativen Realzinsen. Diese Zeiten waren schon immer geprägt von einer überdurchschnittlichen Performance der Edelmetalle. Dieser Trend sollte sich mittel- und langfristig auch weiter fortsetzen.
Das Palladium setzte in den vergangenen Handeltagen zu einem "Zwischenspurt" an. Der charttechnische Widerstand bei 202 US$ pro Feinunze wurde dabei klar durchbrochen. Angetrieben durch eine freundliche Entwicklung beim Gold und beim Platin marschierte das Metall mittlerweile auf Kurse über 210 US$. Wie wir aus informierten Kreisen hörten, wird die Nachfrage im kommenden Jahr steigen. Die technische Neuerung der Umicore AG & CO. KG, Platin bei Katalysatoren für Dieselfahrzeuge teilweise durch das günstigere Palladium zu ersetzen, wird dann mehr und mehr umgesetzt. Wir sind gespannt, wie sich dies langfristig auf den Kurs auswirken wird.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Genauso abwartend wie der gesamte Markt verhielten sich auch unsere Kunden. So fiel das Umsatzvolumen deutlich hinter dem der letzten Handelstage zurück. Das Verhältnis der Kauforders zu den Kauforders sank deutlich auf nunmehr drei zu eins. Ausschlaggebend hierfür waren einige größere Verkaufsorders von institutionellen Adressen. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 20 CHF Vreneli (Sonderaktion) und 1 Unze Krügerrand sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 10 Gramm und 100 Gramm.
Die US-Produzentenpreise sind noch stärker gestiegen, als von vielen Marktteilnehmern befürchtet. Im September zog dieser Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9% an. Dies war der größte Sprung seit 31 Jahren. Geprägt waren diese Daten vor allem vom Anstieg der Energiekosten um 7,1%. Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,4%, Eier sogar um 49% - wie gesagt innerhalb von nur 30 Tagen! Dies dürfte die Verantwortlichen der Fed weiter beunruhigen. Trotz der Belastungen nach den Wirbelstürmen "Katrina" und "Rita" ist daher mit weiteren Zinsanhebungen zu rechnen. Unterm Strich leben wir aber in einer Zeit von negativen Realzinsen. Diese Zeiten waren schon immer geprägt von einer überdurchschnittlichen Performance der Edelmetalle. Dieser Trend sollte sich mittel- und langfristig auch weiter fortsetzen.
Das Palladium setzte in den vergangenen Handeltagen zu einem "Zwischenspurt" an. Der charttechnische Widerstand bei 202 US$ pro Feinunze wurde dabei klar durchbrochen. Angetrieben durch eine freundliche Entwicklung beim Gold und beim Platin marschierte das Metall mittlerweile auf Kurse über 210 US$. Wie wir aus informierten Kreisen hörten, wird die Nachfrage im kommenden Jahr steigen. Die technische Neuerung der Umicore AG & CO. KG, Platin bei Katalysatoren für Dieselfahrzeuge teilweise durch das günstigere Palladium zu ersetzen, wird dann mehr und mehr umgesetzt. Wir sind gespannt, wie sich dies langfristig auf den Kurs auswirken wird.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt