Goldpreis: "Keine Euphorie und keine Anzeichen auf Trendwende"
04.07.2013 | DAF
Der Goldpreis ist im Jahr 2013 bisland um 22% eingebrochen. Was diesen Rutsch ausgelöst hat und wie die weitere Entwicklung des Edelmetalls einzuschätzen ist, das analysiert für uns Sven Weisenhaus von Wave Daily. Außerdem blicken wir in dieser Ausgabe des "Rohstoff-Monitor" auf den Silberpreis.
Weisenhaus erklärt den Preisrutsch beim Edelmetall folgendermaßen: "Vermutlich lag es an den gleichen Verkäufern, die Mitte April den Rutsch von 1.500 auf 1.300 US-Dollar in wenigen Tagen begründeten". Das World Gold Council hat außerdem angegeben, dass dieser Crash durch Goldverkäufe in den USA angetrieben wurde. Weisenhaus glaubt aber nicht, dass sich das Szenario von 2008, bei dem es nach der Korrektur deutlich nach oben ging, wiederholen wird: "Charttechnisch sieht es zwar ähnlich aus, aber die Situation ist nicht vergleichbar. Damals waren wir mitten in der Krise und es gab keine Notenbank-Programm". Auch die Angst vor Inflation habe abgenommen und Gold damit den "sicherer Hafen"-Status verloren. Einen weiteren Crash erwartet er aber auch nicht: "Gehe von einer Bodenbildung aus. Aber einen Ansatz zur Gegenbewegung sehe ich nicht".
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Weisenhaus erklärt den Preisrutsch beim Edelmetall folgendermaßen: "Vermutlich lag es an den gleichen Verkäufern, die Mitte April den Rutsch von 1.500 auf 1.300 US-Dollar in wenigen Tagen begründeten". Das World Gold Council hat außerdem angegeben, dass dieser Crash durch Goldverkäufe in den USA angetrieben wurde. Weisenhaus glaubt aber nicht, dass sich das Szenario von 2008, bei dem es nach der Korrektur deutlich nach oben ging, wiederholen wird: "Charttechnisch sieht es zwar ähnlich aus, aber die Situation ist nicht vergleichbar. Damals waren wir mitten in der Krise und es gab keine Notenbank-Programm". Auch die Angst vor Inflation habe abgenommen und Gold damit den "sicherer Hafen"-Status verloren. Einen weiteren Crash erwartet er aber auch nicht: "Gehe von einer Bodenbildung aus. Aber einen Ansatz zur Gegenbewegung sehe ich nicht".
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