Silber vor dem Sprung?
26.10.2005 | Robert Hartmann
Das Bewegungsmuster am Edelmetallmarkt ist in den vergangenen Handelstagen wirklich erstaunlich. So verliert der Goldpreis in den asiatischen und europäischen Handelsstunden an Boden. Diese Tendenz setzt sich auch zum Beginn des New Yorker Geschäfts fort. Zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr folgt die Trendwende und der Kurs beginnt zu steigen. In der Vergangenheit waren in New York tendenziell eher Kursverluste zu verzeichnen. Wir interpretieren diesen Wandel als eine Bestätigung, dass das Interesse der Fonds und institutionellen Adressen doch weiter ansteigt. Die jüngst ansteigenden Inflationsraten sorgen für eine negative Realverzinsung. Viele Investoren beginnen daher, einen Teil Ihrer Anleihen zu verkaufen und in Edelmetalle umzuschichten. In der Vergangenheit waren Zeiten mit negativer Realverzinsung Hochzeiten der Edelmetalle.
Im gestrigen Handel konnte der Euro signifikante Kurszuwächse gegenüber dem US-Dollar verzeichnen. Zeitweise notierte die Gemeinschaftswährung oberhalb der Marke von 1,21 US$. Während in Deutschland der Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober deutlich zulegte, musste das Konsumentenvertrauen in den USA einen überraschenden Rückschlag verzeichnen. Diese Ungewissheit über die konjunkturelle Entwicklung in den USA dürfte zu einer Wachstumsverlangsamung im vierten Quartal führen. Dies sollte dem Euro weiter Auftrieb verleihen. Trotz unserer positiven Erwartung für den Euro haben wir uns (noch) nicht positioniert. Wir warten auf weitere Argumente, die eine langfristige strategische Europosition rechtfertigen.
Das Handelsvolumen war auch gestern rückläufig. Die Ankaufs- und Verkaufsorders hielten sich dabei in etwa die Waage. Während die Privatkunden weiterhin kaufen, erreichen uns von institutionellen Adressen eher Verkaufsorders. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 20 CHF Vreneli und 1 Unze Känguruh sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Gespannt blicken viele Kunden auf die Entwicklung des Silberpreises. Unsere Position wurde unlängst bei 7,58 US$ pro Feinunze ausgestoppt. Sollte das weiße Metall über 7,90 US$ steigen, kaufen wir uns erneut massiv in den Markt ein.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Im gestrigen Handel konnte der Euro signifikante Kurszuwächse gegenüber dem US-Dollar verzeichnen. Zeitweise notierte die Gemeinschaftswährung oberhalb der Marke von 1,21 US$. Während in Deutschland der Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober deutlich zulegte, musste das Konsumentenvertrauen in den USA einen überraschenden Rückschlag verzeichnen. Diese Ungewissheit über die konjunkturelle Entwicklung in den USA dürfte zu einer Wachstumsverlangsamung im vierten Quartal führen. Dies sollte dem Euro weiter Auftrieb verleihen. Trotz unserer positiven Erwartung für den Euro haben wir uns (noch) nicht positioniert. Wir warten auf weitere Argumente, die eine langfristige strategische Europosition rechtfertigen.
Das Handelsvolumen war auch gestern rückläufig. Die Ankaufs- und Verkaufsorders hielten sich dabei in etwa die Waage. Während die Privatkunden weiterhin kaufen, erreichen uns von institutionellen Adressen eher Verkaufsorders. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 20 CHF Vreneli und 1 Unze Känguruh sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Gespannt blicken viele Kunden auf die Entwicklung des Silberpreises. Unsere Position wurde unlängst bei 7,58 US$ pro Feinunze ausgestoppt. Sollte das weiße Metall über 7,90 US$ steigen, kaufen wir uns erneut massiv in den Markt ein.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann