Experte Hellmeyer: "Fed-Reduktion im Herbst unwahrscheinlich"
19.07.2013 | DAF
Gestern hat Fed-Chef Ben Bernanke vor dem Repräsentantenhaus gesprochen. Im Interview schildert Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank seine Eindrücke von dieser Rede. Doch auch die Berichtssaison der US-Unternehmen steht im Fokus des Experten.
Hellmeyer zu den Worten von Ben Bernanke: "Er hat es so formuliert, wie wir es erwartet haben. Ohne viele Schnörkel hat er betont, dass die Zentralbank eine Vollkaskoversicherung für die US-Wirtschaft und damit auch die globalen Märkte liefert. Nur bei einer deutlich verbesserten Situation am Arbeitsmarkt wird das ganze reduziert." Laut Hellmeyer könnten diejenigen enttäuscht werden, die bereits im September bzw. Oktober 2013 mit einer Reduktion rechnen.
Wenn, dann sei so eine Reduktion nur geringfügig und bewege sich vielleicht im Rahmen von fünf Milliarden US-Dollar. Von daher stellt sich für den Experten auch nicht die Frage, ob in Zukunft das Geld ausgeht: "Die Japaner hauen jeden Monat 60 Milliarden raus, insgesamt haben wir 145 Milliarden die neu an den Markt kommen. Wegen Liquidität mache ich mir überhaupt keine Sorgen."
In Bezug auf die Berichtssaison der US-Unternehmen zeigt sich Hellmeyer zufrieden. Man sehe aber nach wie vor eine Weltwirtschaft, die unter ihrem Potential wächst und das werde an den Unternehmensergebnissen ein Stück weit deutlich. Doch insgesamt läuft die Saison im Rahmen der Erwartungen von Hellmeyer. Zum Abschluss verrät der Experte, wie er den Verlauf des heutigen Handelstages einschätzt: "Die Börsenampel steht auf Grün. Ich denke, dass wir nochmal Richtung 8.220 Punkte schauen könnten und im weiteren Tagesverlauf eine freundliche Tendenz reinbekommen."
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Hellmeyer zu den Worten von Ben Bernanke: "Er hat es so formuliert, wie wir es erwartet haben. Ohne viele Schnörkel hat er betont, dass die Zentralbank eine Vollkaskoversicherung für die US-Wirtschaft und damit auch die globalen Märkte liefert. Nur bei einer deutlich verbesserten Situation am Arbeitsmarkt wird das ganze reduziert." Laut Hellmeyer könnten diejenigen enttäuscht werden, die bereits im September bzw. Oktober 2013 mit einer Reduktion rechnen.
Wenn, dann sei so eine Reduktion nur geringfügig und bewege sich vielleicht im Rahmen von fünf Milliarden US-Dollar. Von daher stellt sich für den Experten auch nicht die Frage, ob in Zukunft das Geld ausgeht: "Die Japaner hauen jeden Monat 60 Milliarden raus, insgesamt haben wir 145 Milliarden die neu an den Markt kommen. Wegen Liquidität mache ich mir überhaupt keine Sorgen."
In Bezug auf die Berichtssaison der US-Unternehmen zeigt sich Hellmeyer zufrieden. Man sehe aber nach wie vor eine Weltwirtschaft, die unter ihrem Potential wächst und das werde an den Unternehmensergebnissen ein Stück weit deutlich. Doch insgesamt läuft die Saison im Rahmen der Erwartungen von Hellmeyer. Zum Abschluss verrät der Experte, wie er den Verlauf des heutigen Handelstages einschätzt: "Die Börsenampel steht auf Grün. Ich denke, dass wir nochmal Richtung 8.220 Punkte schauen könnten und im weiteren Tagesverlauf eine freundliche Tendenz reinbekommen."
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