Silber: "Nachfrage dürfte in 2013 nicht mehr groß steigen"
25.07.2013 | DAF
Einer der größten Verlierer des Rohstoffsektors im Jahr 2013 ist neben dem Gold das Metall Silber. Welchen Hintergrund diese Entwicklung hat und ob die Aussichten sich verbessern, das besprechen wir mit Thorsten Proettel, LBBW, in diesem Rohstoff-Monitor.
Bislang hat der Silberpreis im Jahr 2013 einen Preisrückgang von 34% hinnehmen müssen, einiges mehr als beim Goldpreis. Proettel erklärt dies folgendermaßen: "Der Silberpreis ist meist überproportional zum Goldpreis. Das liegt daran, dass viele Marktteilnehmer Gold und Silber in einen Topf werfen". Bei der Silbermünznachfrage ist aber ein größeres Interesse zu sehen: "2014 wird in Deutschland Mehrwertsteuer auf diese Münzen erhoben und in den USA hat man Angst, was währungstechnisch noch auf uns zukommt. Dennoch kann das Plus bei den Münzen die Negativ-Entwicklung des Preises nicht aufheben", erklärt Proettel.
Für 2013 zeigt sich der Experte für die weitere Nachfrage eher pessimistisch: "Die Nachfrage dürfte in diesem Jahr nicht mehr groß steigen. Für 2014 bin ich optimistischer". Er kann sich dann Preise von 23 bis 24 US-Dollar durchaus vorstellen.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Bislang hat der Silberpreis im Jahr 2013 einen Preisrückgang von 34% hinnehmen müssen, einiges mehr als beim Goldpreis. Proettel erklärt dies folgendermaßen: "Der Silberpreis ist meist überproportional zum Goldpreis. Das liegt daran, dass viele Marktteilnehmer Gold und Silber in einen Topf werfen". Bei der Silbermünznachfrage ist aber ein größeres Interesse zu sehen: "2014 wird in Deutschland Mehrwertsteuer auf diese Münzen erhoben und in den USA hat man Angst, was währungstechnisch noch auf uns zukommt. Dennoch kann das Plus bei den Münzen die Negativ-Entwicklung des Preises nicht aufheben", erklärt Proettel.
Für 2013 zeigt sich der Experte für die weitere Nachfrage eher pessimistisch: "Die Nachfrage dürfte in diesem Jahr nicht mehr groß steigen. Für 2014 bin ich optimistischer". Er kann sich dann Preise von 23 bis 24 US-Dollar durchaus vorstellen.
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