Rohstoffmonitor: Silber mit Vorteilen gegenüber Gold
15.08.2013 | DAF
In der neuen Ausgabe des Rohstoffmonitors spricht DAF-Moderatorin Cornelia Zinck mit Jens Weisenhaus, Chefredakteur von Wave Daily, über den Goldpreis, der sich zuletzt leicht erholt hat. Im direkten Vergleich bevorzugt der Experte allerdings das Silber.
Weisenhaus zum Goldpreis: "Ich bin grundsätzlich weiterhin auf der Bullenseite zu finden, auch wenn mein altes Kursziel von 1.350 US-Dollar erreicht wurde. Es scheint sich ein Wandel abzuzeichnen, dass die starken Kursverluste tatsächlich vorüber sind. Der Goldkurs ist dreimal am Abwärtstrend abgeprallt und erst kürzlich aus diesem Trend nach oben ausgebrochen. Wir haben auf dem Weg nach oben erst einmal einen härteren Widerstand vor uns.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir durch den Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal noch ein Stück weit Potential nach oben haben. Deswegen bleibe ich auf der Bullenseite, allerdings nur kurzfristig. Mittelfristig glaube ich, dass der Goldpreis erst einmal ein Hoch sucht und es danach zu seitwärtstendierenden Kursen kommt." Man habe dieses Szenario bereits vor ein paar Jahren gehabt, dass Gold in einer sehr engen Range über viele Jahre hinweg nur seitwärts tendiert und sich keiner für den Rohstoff interessiert. Weisenhaus rechnet damit, dass der Goldpreis wieder an diesen Punkt zurückkehrt und immer unattraktiver für Spekulanten wird.
Vom Gold geht es weiter zum Silberpreis. Laut Weisenhaus hat Silber den Vorteil gegenüber Gold, dass es vielseitiger genutzt werden kann und in der Industrie eine höhere Bedeutung hat. Der Experte ist optimistisch, dass der Silberpreis noch weiter ansteigt. Aktuell bewegt er sich bei circa 21 US-Dollar.
"Kurzfristig sehe ich Silber genauso positiv wie Gold, weil auch hier die Abwärtstrends nach oben hin gebrochen wurden. Langfristig würde ich auch weiterhin Silber bevorzugen, eben wegen der vielseitigeren Nutzbarkeit. Hier ist die industrielle Nachfrage der entscheidende Punkt, wenn die Konjunktur anzieht", sagt Weisenhaus.
Zum Ende beschäftigt sich der Analyst noch mit dem Ölpreis. Er hält fest, dass die positiven Konjunkturdaten, die im Moment veröfffentlicht werden, den Ölpreis beflügeln. Im Chart könne man eine Seitwärtsbewegung zwischen 100 und 120 US-Dollar beim Brent-Preis feststellen. Weisenhaus geht davon aus, dass diese Range vorerst beibehalten wird und noch Kurse bis 120 US-Dollar möglich sind.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Weisenhaus zum Goldpreis: "Ich bin grundsätzlich weiterhin auf der Bullenseite zu finden, auch wenn mein altes Kursziel von 1.350 US-Dollar erreicht wurde. Es scheint sich ein Wandel abzuzeichnen, dass die starken Kursverluste tatsächlich vorüber sind. Der Goldkurs ist dreimal am Abwärtstrend abgeprallt und erst kürzlich aus diesem Trend nach oben ausgebrochen. Wir haben auf dem Weg nach oben erst einmal einen härteren Widerstand vor uns.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir durch den Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal noch ein Stück weit Potential nach oben haben. Deswegen bleibe ich auf der Bullenseite, allerdings nur kurzfristig. Mittelfristig glaube ich, dass der Goldpreis erst einmal ein Hoch sucht und es danach zu seitwärtstendierenden Kursen kommt." Man habe dieses Szenario bereits vor ein paar Jahren gehabt, dass Gold in einer sehr engen Range über viele Jahre hinweg nur seitwärts tendiert und sich keiner für den Rohstoff interessiert. Weisenhaus rechnet damit, dass der Goldpreis wieder an diesen Punkt zurückkehrt und immer unattraktiver für Spekulanten wird.
Vom Gold geht es weiter zum Silberpreis. Laut Weisenhaus hat Silber den Vorteil gegenüber Gold, dass es vielseitiger genutzt werden kann und in der Industrie eine höhere Bedeutung hat. Der Experte ist optimistisch, dass der Silberpreis noch weiter ansteigt. Aktuell bewegt er sich bei circa 21 US-Dollar.
"Kurzfristig sehe ich Silber genauso positiv wie Gold, weil auch hier die Abwärtstrends nach oben hin gebrochen wurden. Langfristig würde ich auch weiterhin Silber bevorzugen, eben wegen der vielseitigeren Nutzbarkeit. Hier ist die industrielle Nachfrage der entscheidende Punkt, wenn die Konjunktur anzieht", sagt Weisenhaus.
Zum Ende beschäftigt sich der Analyst noch mit dem Ölpreis. Er hält fest, dass die positiven Konjunkturdaten, die im Moment veröfffentlicht werden, den Ölpreis beflügeln. Im Chart könne man eine Seitwärtsbewegung zwischen 100 und 120 US-Dollar beim Brent-Preis feststellen. Weisenhaus geht davon aus, dass diese Range vorerst beibehalten wird und noch Kurse bis 120 US-Dollar möglich sind.
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