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Volkswirt Bayer: US-Schuldenobergrenze "könnte wie Fallbeil wirken"

28.08.2013  |  DAF
Die USA gelangen nach Angaben von Finanzminister Jacob Lew Mitte Oktober an die Schuldengrenze. In einem Brief rief Lew den Kongress auf, so rasch wie möglich das Limit anzuheben. Geschehe dies nicht, gerate das Land in eine nicht hinnehmbare Situation. Die US-Schuldengrenze liegt bei etwa 17 Billionen Dollar. Wird diese erreicht, dürfen keine weiteren Kredite aufgenommen werden und eine Zahlungsunfähigkeit droht. "Erfahrungsgemäß hat die Regierung aber noch gewisse Spielräume, dieses Erreichen herauszuzögern", räumt Heinrich Bayer, Volkswirt von der Postbank ein.

Mit diesen Reserven könnte die US-Regierung auch den halben November noch überbrücken. Die Warnungen vor Störungen der Wirtschaft nimmt Bayer zwar ernst, allerdings hält er sie "zu diesem Zeitpunkt auch für ein politisches Manöver, um dadurch die Opposition unter Druck zu setzen".

Bayer rechnet auch nicht damit, dass die Situation so eskaliert wie 2011. "Aber Auseinandersetzungen wird es schon geben. Allein schon, weil im kommenden Jahr das gesamte Repräsentantenhaus und auch ein Drittel des Senates neu gewählt wird und da werden sich vor allem auch die Oppositionspolitiker in Szene setzen müssen", erklärt Bayer. Einen Kompromiss wird es aber letztlich auf jeden Fall geben. Ohne eine Einigung verlieren beide Seiten.

Ob es ein Allheilmittel für die US-Finanzlage gibt und wie sehr der Streit um die Obergrenze die Wirtschaft belastet, erfahren Sie im Interview.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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