Experte Hellmeyer: "Gold & Silber langfristig massiv höher"
30.08.2013 | DAF
Im Marktüberblick sprechen wir mit Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank über den Syrien-Konflikt, der sich in den letzten Tagen deutlich bemerkbar an der Börse gemacht hat. Viele Anleger flüchten sich deswegen ins Gold als sicheren Hafen. Es wird aber nicht nur über das Edelmetall diskutiert, auch der Ölpreis rückt ins Blickfeld.
Folker Hellmeyer sieht den Syrien-Konflikt als eine ganz klare Belastung an. Wenn es zu einem Eingriff durch die USA komme, dann erfolge dieser nur chirurgisch. Man wolle verhindern, dass es zu einem Flächenbrand wie im Irak-Krieg kommt. Für den Experten stellt der Syrien-Konflikt eine temporäre Belastung dar, die für den DAX gar nicht so schlecht sei, weil er in den Tagescharts deutlich überkauft war. "Der Rückgang im DAX ist aus technischer Sicht notwendig. Wir diskutieren, ob 8.000 Punkte oder 7.800 Punkte der potentielle Boden sein kann", sagt Hellmeyer.
Ein weiteres Thema ist der Goldpreis. Hellmeyer hierzu: "Der Goldpreis kommt auch in den letzten 24 Stunden wieder unter Druck. Ich bin grundsätzlich enorm bullish für Gold, aber nicht wegen den Syrien-Gründen, sondern man muss das System Gold verstehen. Gold und Silber sehe ich mittel- und langfristig massiv höher, als es heute der Fall ist." Abschließend setzt sich Hellmeyer mit dem Ölpreis auseinander. Für ihn ist der aktuelle Anstieg zu wenig fundamental untermauert: "Ich erwarte, dass nach einem chirurgischen Eingriff, wenn es denn zu einem in Syrien kommt, man sehr schnell zur Tagesordnung übergeht und wir Niveaus haben, die fünf bis sieben Dollar unter dem aktuellen Niveau liegen."
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Folker Hellmeyer sieht den Syrien-Konflikt als eine ganz klare Belastung an. Wenn es zu einem Eingriff durch die USA komme, dann erfolge dieser nur chirurgisch. Man wolle verhindern, dass es zu einem Flächenbrand wie im Irak-Krieg kommt. Für den Experten stellt der Syrien-Konflikt eine temporäre Belastung dar, die für den DAX gar nicht so schlecht sei, weil er in den Tagescharts deutlich überkauft war. "Der Rückgang im DAX ist aus technischer Sicht notwendig. Wir diskutieren, ob 8.000 Punkte oder 7.800 Punkte der potentielle Boden sein kann", sagt Hellmeyer.
Ein weiteres Thema ist der Goldpreis. Hellmeyer hierzu: "Der Goldpreis kommt auch in den letzten 24 Stunden wieder unter Druck. Ich bin grundsätzlich enorm bullish für Gold, aber nicht wegen den Syrien-Gründen, sondern man muss das System Gold verstehen. Gold und Silber sehe ich mittel- und langfristig massiv höher, als es heute der Fall ist." Abschließend setzt sich Hellmeyer mit dem Ölpreis auseinander. Für ihn ist der aktuelle Anstieg zu wenig fundamental untermauert: "Ich erwarte, dass nach einem chirurgischen Eingriff, wenn es denn zu einem in Syrien kommt, man sehr schnell zur Tagesordnung übergeht und wir Niveaus haben, die fünf bis sieben Dollar unter dem aktuellen Niveau liegen."
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