Dollar sorgt für Rohstoffpreisrückgang
28.12.2011 | Adam Hamilton
Die Rohstoffkorrektur erreichte in dieser Woche ein neues Tief. Die Händler waren enttäuscht, dass die US-Notenbank keine neue quantitative Lockerung ("QE") ankündigte, sodass sie vehement von den Rohstoffen Abstand nahmen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass nicht die Fed, sondern der starke US-Dollar für die Rohstoffpreisschwäche verantwortlich ist. Der künftige Rohstoffpreisverlauf hängt stark von der US-Dollar-Entwicklung ab.
Die starke Wechselbeziehung zwischen den Rohstoffpreisen und dem US-Dollar ist nachvollziehbar. Dank der ökonomischen Dominanz der USA im Laufe des vergangenen Jahrhunderts werden die Rohstoffpreise generell in USD angegeben. Auch wenn sie in der jeweiligen Landeswährung einem bestimmten Wert entsprechen, resultiert dieser Preis meist aus der Umrechnung des Dollar-Goldpreises zum jeweiligen Wechselkurs.
Wenn der Kapitalzufluss den US-Dollar am globalen Markt in die Höhe treibt, erfolgt eine Aufwertung dieser Reservewährung. Je höher die Bewertung ist, desto geringer ist die Dollar-Menge, die man für eine bestimmte Rohstoffmenge ausgeben muss. Aus diesem Grund verkaufen Händler weltweit Rohstoffe, wenn der US-Dollar steigt. Ein Rückgang des US-Dollars führt hingegen zu universellen Rohstoffkäufen.
Die derzeitige Rohstoffkorrektur ist kein fundamentaler Anhaltspunkt für eine kommende Rezession der Weltwirtschaft, wie die Finanzmedien gerne behaupten, sondern lediglich das Ergebnis des steigenden US-Dollars. Spekulanten und Investoren, die sich für Rohstoffe und rohstoffproduzierende Unternehmen interessieren, können anhand des US-Dollars einen Einblick in künftige Preisentwicklungen bekommen. In diesem Zusammenhang sollte man sich die Fragen stellen, warum er steigt, wie weit er noch steigen wird und wann er wieder fallen wird.
Die Antworten auf diese Fragen geben Aufschluss darüber, wie sich die Rohstoffpreise auf kurze Sicht entwickeln werden. Die Korrelation von Rohstoffpreisen und US-Dollar könnte jedoch nicht deutlicher sein als in den Charts. Die besten Stellvertreter stellen hierbei der Continuous Commodity Index (CCI) und der US-Dollar-Index (USDX) dar. Die Entwicklungen am Rohstoffmarkt in den vergangenen Monaten sind auf den steigenden US-Dollar zurückzuführen.
Seit dem Frühjahr hat der USDX drei Aufschwünge erlebt. Diese Bereiche habe ich im Chart rot unterlegt. Im Mai kletterte der Dollar-Index um 4,4% in nur drei Wochen nach oben, von Ende August bis Anfang Oktober um 7,9% und in den vergangenen sieben Wochen um weitere 7,4%. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass diese Aufschwünge für die sonst so langsam voranschreitende, globale Reservewährung enorm sind.
Im Chart können Sie erkennen, dass die Rohstoffkorrektur seit Ende April parallel zu diesen großen US-Dollar-Anstiegen stattgefunden hat. Wenn Sie den stark fallenden CCI in den rot unterlegten Flächen betrachten, werden Sie feststellen, dass alle drei Dollar-Aufschwünge im letzten halben Jahr mit den schwachen Rohstoffpreisen zusammenfielen. Die US-Dollar-Rally ist der Grund für diese Korrektur.
Ende April erreichte der Rohstoffindex ein Rekordhoch. Der Rohstoffmarkt war stabil und die Investoren waren von den Angebot-Nachfrage-Fundamentals der Rohstoffe begeistert. Die Rohstoffkorrektur begann im Mai und war die 14. Korrektur seit Beginn der Rohstoffbullenmärkte. Korrekturen innerhalb von Bullenmärkten sind nichts Außergewöhnliches und gesund für den weiteren Verlauf.
Regelmäßig stattfindende Korrekturen sind für das Stimmungsgleichgewicht entscheidend, das letztendlich zu einer Verlängerung des Bullenmarktes führt. Demzufolge sind sie unvermeidbar. Dennoch ist es meist ein externer Katalysator, der eine bestimmte Korrektur zu einem bestimmten Zeitpunkt entfacht. Im Mai war dies der hohe US-Dollar. Warum stieg der US-Dollar? Wie ich bereits im Mai erläuterte, lag der Ursprung in einem Überhang an Verkaufspositionen, sodass eine Bärenmarkt-Rally fällig war.
Diese Rally, die zum Ausgleich der übermäßigen Angst diente, war jedoch nicht von langer Dauer und als der USDX in eine Seitwärtsbewegung verfiel, folgte ihm der CCI. Dies war ebenso Anfang August der Fall, als eine extrem erschreckende Zeit an den US-amerikanischen Aktienmärkten herrschte. Wie Sie sich sicherlich erinnern können, führte Obamas Unachtsamkeit zur ersten Herabstufung der US-Staatsanleihen in der Geschichte. Die Aktienmärkte erlebten eine Rezession, während die Angst ihren Höhepunkt erreichte.
Die starke Wechselbeziehung zwischen den Rohstoffpreisen und dem US-Dollar ist nachvollziehbar. Dank der ökonomischen Dominanz der USA im Laufe des vergangenen Jahrhunderts werden die Rohstoffpreise generell in USD angegeben. Auch wenn sie in der jeweiligen Landeswährung einem bestimmten Wert entsprechen, resultiert dieser Preis meist aus der Umrechnung des Dollar-Goldpreises zum jeweiligen Wechselkurs.
Wenn der Kapitalzufluss den US-Dollar am globalen Markt in die Höhe treibt, erfolgt eine Aufwertung dieser Reservewährung. Je höher die Bewertung ist, desto geringer ist die Dollar-Menge, die man für eine bestimmte Rohstoffmenge ausgeben muss. Aus diesem Grund verkaufen Händler weltweit Rohstoffe, wenn der US-Dollar steigt. Ein Rückgang des US-Dollars führt hingegen zu universellen Rohstoffkäufen.
Die derzeitige Rohstoffkorrektur ist kein fundamentaler Anhaltspunkt für eine kommende Rezession der Weltwirtschaft, wie die Finanzmedien gerne behaupten, sondern lediglich das Ergebnis des steigenden US-Dollars. Spekulanten und Investoren, die sich für Rohstoffe und rohstoffproduzierende Unternehmen interessieren, können anhand des US-Dollars einen Einblick in künftige Preisentwicklungen bekommen. In diesem Zusammenhang sollte man sich die Fragen stellen, warum er steigt, wie weit er noch steigen wird und wann er wieder fallen wird.
Die Antworten auf diese Fragen geben Aufschluss darüber, wie sich die Rohstoffpreise auf kurze Sicht entwickeln werden. Die Korrelation von Rohstoffpreisen und US-Dollar könnte jedoch nicht deutlicher sein als in den Charts. Die besten Stellvertreter stellen hierbei der Continuous Commodity Index (CCI) und der US-Dollar-Index (USDX) dar. Die Entwicklungen am Rohstoffmarkt in den vergangenen Monaten sind auf den steigenden US-Dollar zurückzuführen.
Seit dem Frühjahr hat der USDX drei Aufschwünge erlebt. Diese Bereiche habe ich im Chart rot unterlegt. Im Mai kletterte der Dollar-Index um 4,4% in nur drei Wochen nach oben, von Ende August bis Anfang Oktober um 7,9% und in den vergangenen sieben Wochen um weitere 7,4%. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass diese Aufschwünge für die sonst so langsam voranschreitende, globale Reservewährung enorm sind.
Im Chart können Sie erkennen, dass die Rohstoffkorrektur seit Ende April parallel zu diesen großen US-Dollar-Anstiegen stattgefunden hat. Wenn Sie den stark fallenden CCI in den rot unterlegten Flächen betrachten, werden Sie feststellen, dass alle drei Dollar-Aufschwünge im letzten halben Jahr mit den schwachen Rohstoffpreisen zusammenfielen. Die US-Dollar-Rally ist der Grund für diese Korrektur.
Ende April erreichte der Rohstoffindex ein Rekordhoch. Der Rohstoffmarkt war stabil und die Investoren waren von den Angebot-Nachfrage-Fundamentals der Rohstoffe begeistert. Die Rohstoffkorrektur begann im Mai und war die 14. Korrektur seit Beginn der Rohstoffbullenmärkte. Korrekturen innerhalb von Bullenmärkten sind nichts Außergewöhnliches und gesund für den weiteren Verlauf.
Regelmäßig stattfindende Korrekturen sind für das Stimmungsgleichgewicht entscheidend, das letztendlich zu einer Verlängerung des Bullenmarktes führt. Demzufolge sind sie unvermeidbar. Dennoch ist es meist ein externer Katalysator, der eine bestimmte Korrektur zu einem bestimmten Zeitpunkt entfacht. Im Mai war dies der hohe US-Dollar. Warum stieg der US-Dollar? Wie ich bereits im Mai erläuterte, lag der Ursprung in einem Überhang an Verkaufspositionen, sodass eine Bärenmarkt-Rally fällig war.
Diese Rally, die zum Ausgleich der übermäßigen Angst diente, war jedoch nicht von langer Dauer und als der USDX in eine Seitwärtsbewegung verfiel, folgte ihm der CCI. Dies war ebenso Anfang August der Fall, als eine extrem erschreckende Zeit an den US-amerikanischen Aktienmärkten herrschte. Wie Sie sich sicherlich erinnern können, führte Obamas Unachtsamkeit zur ersten Herabstufung der US-Staatsanleihen in der Geschichte. Die Aktienmärkte erlebten eine Rezession, während die Angst ihren Höhepunkt erreichte.