Goldsektor: Aktuelle Situation und Bewertung von Junior-Ressourcen
29.12.2011 | Steve Saville
Aktuelle Marksituation
Die Kursentwicklungen der letzten Woche zeigten deutlich, dass die Korrektur/ Konsolidierung im Goldsektor, die im Dezember letzten Jahres begann, weiter im Gange ist. Der folgende Wochenchart für den XAU zeigt, dass es hier um eine Art "Wasserfolter-Korrektur" handelt - die Kurse sanken zwar langsam aber unerbittlich.
Wir wissen nicht, wann der nächste zwischenzeitliche Aufwärtstrend beginnen wird. Keiner weiß das. Wir wissen aber, dass die Marktstimmung bei Gold-Bergbauaktien als auch beim physischen Gold aktuell am Boden ist, was wiederum die Abwärtsrisiken deutlich verringert. Es ist natürlich immer möglich, dass der XAU in naher Zukunft sein Anfang Oktober erreichtes Intraday-Tief bei ca. 170 wieder testen wird. Solange es aber keine ausreichend lange und kräftige Erholung gibt, die den Markt wieder mit neuem Optimismus versorgt, bleibt dann kaum noch Spielraum nach unten.
Ein Punkt ist aber ganz wichtig: Die Situation kurz vor dem Crash im Goldsektor 2008 unterscheidet sich ganz deutlich von der aktuellen Situation. Im Juli 2008 rüsteten sich viele Marktteilnehmer mit inflationsorientierten Marktpositionen für eine kräftige Rally, obwohl die monetären Bedingungen damals doch wohl eher angespannt waren. Zwar hoffen auch heute viele Marktteilnehmer, die Zentralbanken werden das Finanzsystem mit Geld fluten, doch die Grundstimmung könnte nicht unterschiedlicher sein.
Im Juli 2008 herrschte eine ausgeprägte Inflationsangst, weil man fälschlicherweise annahm, die Fed würde schon mit Leib und Seele Geld pumpen. Heute hofft man, dass die Zentralbanken endlich die Geldschleusen öffnen, um wirtschaftlicher Schwäche und Deflation entgegenzusteuern, obwohl die monetäre Inflation ohnehin schon recht hoch ist - und obgleich monetäre Inflation ein Hauptgrund für die Schwäche der Wirtschaft ist.
Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen: Im Juli 2008 herrschte inflationsorientierter Anlegerenthusiasmus bei gleichzeitig aber angespannten monetären Verhältnissen, heute hingegen herrscht nur minimaler inflationsorientierter Anlegerenthusiasmus unter gleichzeitig ausgesprochen laxen geldpolitischen Bedingungen.
Die Kursentwicklungen der letzten Woche zeigten deutlich, dass die Korrektur/ Konsolidierung im Goldsektor, die im Dezember letzten Jahres begann, weiter im Gange ist. Der folgende Wochenchart für den XAU zeigt, dass es hier um eine Art "Wasserfolter-Korrektur" handelt - die Kurse sanken zwar langsam aber unerbittlich.
Wir wissen nicht, wann der nächste zwischenzeitliche Aufwärtstrend beginnen wird. Keiner weiß das. Wir wissen aber, dass die Marktstimmung bei Gold-Bergbauaktien als auch beim physischen Gold aktuell am Boden ist, was wiederum die Abwärtsrisiken deutlich verringert. Es ist natürlich immer möglich, dass der XAU in naher Zukunft sein Anfang Oktober erreichtes Intraday-Tief bei ca. 170 wieder testen wird. Solange es aber keine ausreichend lange und kräftige Erholung gibt, die den Markt wieder mit neuem Optimismus versorgt, bleibt dann kaum noch Spielraum nach unten.
Ein Punkt ist aber ganz wichtig: Die Situation kurz vor dem Crash im Goldsektor 2008 unterscheidet sich ganz deutlich von der aktuellen Situation. Im Juli 2008 rüsteten sich viele Marktteilnehmer mit inflationsorientierten Marktpositionen für eine kräftige Rally, obwohl die monetären Bedingungen damals doch wohl eher angespannt waren. Zwar hoffen auch heute viele Marktteilnehmer, die Zentralbanken werden das Finanzsystem mit Geld fluten, doch die Grundstimmung könnte nicht unterschiedlicher sein.
Im Juli 2008 herrschte eine ausgeprägte Inflationsangst, weil man fälschlicherweise annahm, die Fed würde schon mit Leib und Seele Geld pumpen. Heute hofft man, dass die Zentralbanken endlich die Geldschleusen öffnen, um wirtschaftlicher Schwäche und Deflation entgegenzusteuern, obwohl die monetäre Inflation ohnehin schon recht hoch ist - und obgleich monetäre Inflation ein Hauptgrund für die Schwäche der Wirtschaft ist.
Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen: Im Juli 2008 herrschte inflationsorientierter Anlegerenthusiasmus bei gleichzeitig aber angespannten monetären Verhältnissen, heute hingegen herrscht nur minimaler inflationsorientierter Anlegerenthusiasmus unter gleichzeitig ausgesprochen laxen geldpolitischen Bedingungen.