Gold gegen Euro weiter stabil.
15.11.2005 | Robert Hartmann
Die Edelmetalle vollzogen gestern kleinere Korrekturen auf weiterhin recht hohem Niveau. So testete das Gold die kurzfristigen Widerstände bei 471 US$ pro Feinunze. Im Tagesverlauf gelang es jedoch nicht, diese Marke nachhaltig zu übersteigen und es kam zum Börsenschluss in New York zu Gewinnmitnahmen. Der Tagesschlusskurs lag bei 468 US$ kaum verändert im Vergleich zum Vortag. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich weiter freundlich. Der Kilobarren kostet heute Morgen 13.054 Euro.
Das gestrige Wachstumsplus in Spanien sorgte nicht wie von vielen Analysten erwartet für einen positiven Impuls für den Euro. Ganz im Gegenteil. Die Gemeinschaftswährung verlor im Tagesverlauf deutlich und rutschte klar unter die Marke von 1,17 US$. In den USA dürften sich die Einzelhandelsumsätze im Oktober angesichts des drastisch rückläufigen Autoabsatzes im Monatsvergleich um 1,2% nachgegeben haben. Bei den US-Produzentenpreisen rechnen wir heute mit einer Abschwächung der Jahresrate von 6,9% auf 5,7%. Die im Vergleich zum Vormonat deutlich schwächeren Energiekosten sind für diesen Rückgang maßgeblich verantwortlich.
Mit einem Tag Verspätung erreichten uns die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse in New York. In der Woche zum 8.November haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition in Gold weiter reduziert. Sie trennten sich in den vorangegangenen fünf Handelstagen von 6.642 Kontrakten a 100 Unzen oder umgerechnet knapp 21 Tonnen. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel weiter auf nunmehr 4,5 zu 1. Diese Entwicklung ist grundsätzlich positiv. Dennoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Eine scharfe Korrektur bzw. ein kleiner Selloff sind in dieser Konstellation jederzeit möglich.
Das Umsatzvolumen bei pro aurum zog gestern wieder etwas an. Umsatzstärkste Gattungen waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und die Sonderaktion 2 Rand Südafrika vor allem Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Kundenverkäufen stieg in München auf 5 zu 1 an. In Berlin dominierten dagegen eher Verkaufsorders. Das Silber bleibt unverändert gut nachgefragt. Der Fokus der Anleger lag hier auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Erwähnenswert waren darüber hinaus einige größere Kauforders für Palladiumbarren 1000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Ihr Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Das gestrige Wachstumsplus in Spanien sorgte nicht wie von vielen Analysten erwartet für einen positiven Impuls für den Euro. Ganz im Gegenteil. Die Gemeinschaftswährung verlor im Tagesverlauf deutlich und rutschte klar unter die Marke von 1,17 US$. In den USA dürften sich die Einzelhandelsumsätze im Oktober angesichts des drastisch rückläufigen Autoabsatzes im Monatsvergleich um 1,2% nachgegeben haben. Bei den US-Produzentenpreisen rechnen wir heute mit einer Abschwächung der Jahresrate von 6,9% auf 5,7%. Die im Vergleich zum Vormonat deutlich schwächeren Energiekosten sind für diesen Rückgang maßgeblich verantwortlich.
Mit einem Tag Verspätung erreichten uns die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse in New York. In der Woche zum 8.November haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition in Gold weiter reduziert. Sie trennten sich in den vorangegangenen fünf Handelstagen von 6.642 Kontrakten a 100 Unzen oder umgerechnet knapp 21 Tonnen. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel weiter auf nunmehr 4,5 zu 1. Diese Entwicklung ist grundsätzlich positiv. Dennoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Eine scharfe Korrektur bzw. ein kleiner Selloff sind in dieser Konstellation jederzeit möglich.
Das Umsatzvolumen bei pro aurum zog gestern wieder etwas an. Umsatzstärkste Gattungen waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und die Sonderaktion 2 Rand Südafrika vor allem Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Kundenverkäufen stieg in München auf 5 zu 1 an. In Berlin dominierten dagegen eher Verkaufsorders. Das Silber bleibt unverändert gut nachgefragt. Der Fokus der Anleger lag hier auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Erwähnenswert waren darüber hinaus einige größere Kauforders für Palladiumbarren 1000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Ihr Team von pro aurum
© Robert Hartmann