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Silber und Gold glänzen!

21.11.2005  |  Mirko Schmidt
Der gesamte Edelmetallkomplex sorgte in den vergangenen Handelstagen für Furore. So verteuerte sich das Gold bis heute auf rund 490 US$ pro Feinunze auf ein neues 18-Jahreshoch. Trotz der Befestigung des Euros stieg der Goldpreis gegen Euro weiter auf 413 Euro pro Feinunze. Der Kilobarren kostet heute Morgen 13.536 Euro. Das Silber überwand den charttechnischen Widerstand bei 7,90 US$ pro Feinunze und notiert momentan bei 8,15 US$. Bei den industriellen Edelmetallen Platin und Palladium konnte sich insbesondere das Palladium weiter befestigen und erreichte knapp 270 US$ pro Feinunze. Dies bedeutet einen Kurszuwachs von rund 50 % seit dem Jahrestief vom Juli diesen Jahres.

In der Woche zum 15.November haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen an Edelmetallen zum ersten Mal seit drei Wochen wieder erhöht. Per Saldo steigerten sie ihren Goldbestand um 7.801 Kontrakte a 100 Unzen auf nunmehr 139.556 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von 434 Tonnen im Gegenwert von rund 5,8 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg leicht auf 4,4 zu 1 an. Insgesamt war es für uns überraschend, wie wenig sich die Verteilung der offenen Kontrakte angesichts der Bewegungen am Markt verändert hat.

Wir bleiben weiter im Gold engagiert. Unsere kurzfristigen Kursziele liegen bei 500 US$ bzw. bei 435 Euro pro Feinunze. Hier werden wir einen Teil unserer Risikoposition abbauen, und auf eine günstigere Chance zum Rückkauf warten. Langfristig sind wir guter Dinge, dass der Goldpreis weiter eine positive Performance aufweisen wird. Zudem haben wir unsere physischen Silberbestände wie an dieser Stelle schon mehrmals avisiert bei 7,90 US$ pro Feinunze deutlich ausgebaut. Wir platzieren den Stoppkurs für unser Silber knapp unter der Marke von 7,50 US$.

Der Euro konnte sich am Freitag deutlich befestigen, nachdem der EZB-Präsident Trichet in seiner Rede vor dem europäischen Bankenausschuss die Bereitschaft der EZB zu einer moderaten Zinserhöhung signalisiert hat. Demnach sei die Geldpolitik auch nach einem Zinsschritt noch expansiv und stünde einem nachhaltigen Wachstum nicht im Wege. Wir haben uns noch nicht zu einem Engagement im Euro durchringen können und beobachten den Markt weiter.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Ihr Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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