Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Neue Jaheshochs in Sicht!

16.11.2005  |  Mirko Schmidt
Im Gegensatz zu dem vorangegangenen Handelstag verlief das Geschehen an den Edelmetallmärkten gestern recht ruhig und in engen Bandbreiten. Der Goldpreis pendelte lustlos zwischen 466,75 US$ und 469 US$ pro Feinunze. Zum Ende des New Yorker Geschäfts notierte die Feinunze im Vergleich zum Vortag unverändert bei 468 US$. Heute Morgen zog das Gold in Asien jedoch deutlich an und überwand die kurzfristige Widerstandslinie bei 471 US$ pro Feinunze. Der Weg auf die Jahreshochs vom 21.Oktober ist nunmehr frei. Der Goldpreis gegen Euro legte ebenfalls weiter zu. Der Kilobarren verteuerte sich auf 13.148 Euro.

Bei den US-Konsumentenpreisen rechnen wir heute mit einer leichten Entspannung für die Oktoberdaten. Dabei dürften von den Energiepreisen diesmal leicht dämpfende Effekte ausgegangen sein. Bei der für die Notenbank wichtigen Kennzahl der Kernrate erwarten wir einen Zuwachs von 2,1% auf Jahresbasis. Aus diesen Daten sind jedoch Dinge des alltäglichen Gebrauchs wie Nahrungsmittel, Mieten und Kosten für Arzneimittel nicht inbegriffen. Da diese Komponenten deutlich stärker steigen spiegelt die Kernrate nicht die wahre Inflation in den USA wider. Nach Auskünften von Amerikanern, die wir uns im September bei einer Geschäftsreise nach Kalifornien eingeholt haben, liegt die „gefühlte Inflation“ eines amerikanischen „Normalbürgers“ bei mindestens 8% - und das schon seit einigen Jahren. Der Anstieg bei den US-Produzentenpreisen fiel im Oktober mit plus 0,7% deutlich höher aus, als von vielen Analysten erwartet. In der Kernrate ergab sich aber ein Monatsminus von 0,3%.

Der Euro zeigte sich zum US$ leicht erholt und überwand zum Handelsschluss die Marke von 1,17 US$. Der designierte US-Notenbankchef Bernake bezeichnete die Defizite im US-Haushalt als ernstes Problem. In seiner Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats sprach er sich wie erwartet für ein langfristiges Inflationsziel aus. Wir bleiben am Devisenmarkt ohne Position und suchen nach einem geeigneten Einstieg für den Kauf des Euros gegen den US-Dollar.

Trotz der etwas festeren Preise gegen Euro kauften unsere Kunden wieder verstärkt physisches Gold. Umsatzrenner waren unsere Sonderaktionen 2 Rand Südafrika und 1 Pfund Edward VII sowie die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm besonders gesucht.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Ihr Team von pro aurum



© Mirko Schmidt

Open in new window





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"