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Gold auf 508 $/oz

05.12.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis bestätigt den Ausbruch über die 500 $/oz-Marke heute morgen sehr deutlich und steigt mit 508 $/oz auf ein neues 25-Jahreshoch an. Damit liegt der Goldpreis um etwa 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Der Weg zum historischen Höchstkurs bei 871 $/oz von 1980 ist nun frei. Wegen des gleichzeitig leicht ansteigenden Dollars erreicht der Goldpreis auf Eurobasis neue 17-Jahreshöchststände (aktueller Preis 13.956 Euro, Vortag 13.827 Euro). Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit mit Gewinnmitnahmen und folgen dem Goldpreis erneut nur zögerlich. Nachdem unsere Zielmarken bis zum Jahresende von 500 $/oz und 13.000 Euro/kg überwunden wurden, freuen wir uns über jeden Bonus bis zum Jahresende und erwarten zum Jahresbeginn 2006 eine Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis haussiert (aktueller Preis 8,59 $/oz, Vortag 8,51 $/oz). Der Platinpreis bleibt mit 1.000 $/oz (Vortag 990 $/oz) in der Nähe der 25-Jahreshochs und in Wartestellung, die 1.000er Marke zu überwinden. Palladium bestätigt mit 266 $/oz (Vortag 265 $/oz) weiterhin den Ausbruch aus der Bodenbildung nach oben. Bei den Basismetallen markieren Kupfer, Aluminium, Zink und Blei nach kräftigen Anstiegen neue Höchstkurse.

Mit einem Goldpreis über der 480 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex fiel um 1,6% oder 1,9 auf 116,2 Punkte zurück. Bei den Standardwerten gaben Iamgold 3,6% und Meridian 3,1% nach. Bei den kleineren Werten fielen Apollo 10,4%, River 9,1%, Miramar 4,6%, Rio Narcea 4,5% und Eldorado 4,2% zurück. Mexgold konnten 8,3% und Zaruma 6,3% zulegen.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel ebenfalls nachgebend. DRD Gold verloren 5,1% und Harmony 3,6%.

Der Schlußbericht der australischen Werte lag heute morgen noch nicht vor. Im Verlauf zeigten sich die Aktien uneinheitlich und vor allem bei den Produzenten mit einer nachgebenden Tendenz.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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