Rumänien sagt "Nein" zu Europas größtem Goldprojekt
12.11.2013 | Minenportal.de
Nach monatelangen Straßenprotesten im ganzen Land hat das rumänische Parlament das geplante Goldminenprojekt Rosia Montana des kanadischen Unternehmens Gabriel Resources abgelehnt, berichtete MiningWeekly gestern. Nichtsdestotrotz würden Insider sagen, dass dies noch nicht das Ende für das Projekt sei und das Parlament möglicherweise einen neuen Gesetzesentwurf vorlegen werde.
Der geplante Tagebau könne, sobald das Produktionsstadium erreicht ist, jährlich etwa 500.000 Unzen Gold produzieren. Rosia Montana gilt mit 314 Tonnen Gold und 1.500 Tonnen Silber als eine der reichsten Lagerstätten Europas, die schon zu Zeiten der Römer erschlossen worden sei. Schon 1999 hatte Gabriel Resources die Konzession erworben und bisher bereits 580 Mio. $ investiert. Das Unternehmen überlege nun, rechtliche Schritte gegen die Regierung einzuleiten und würde gute Chancen sehen, bis zu 4 Mrd. $ vom Staat einklagen zu können.
Das Projekt sei abgelehnt worden, da immer mehr Umweltschützer und örtliche Verbände dagegen protestieren würden, unter anderem 10.000 Menschen in der Hauptstadt Bukarest am Sonntag, wie Mineweb berichtete. Der Website zufolge gebe es aber auch Unterstützung für die Mine in Rosia Montana, wo ebenfalls tausende protestierten und Bergleute einen fünftägigen Protest unter Tage aussaßen.
© Redaktion MinenPortal.de
Der geplante Tagebau könne, sobald das Produktionsstadium erreicht ist, jährlich etwa 500.000 Unzen Gold produzieren. Rosia Montana gilt mit 314 Tonnen Gold und 1.500 Tonnen Silber als eine der reichsten Lagerstätten Europas, die schon zu Zeiten der Römer erschlossen worden sei. Schon 1999 hatte Gabriel Resources die Konzession erworben und bisher bereits 580 Mio. $ investiert. Das Unternehmen überlege nun, rechtliche Schritte gegen die Regierung einzuleiten und würde gute Chancen sehen, bis zu 4 Mrd. $ vom Staat einklagen zu können.
Das Projekt sei abgelehnt worden, da immer mehr Umweltschützer und örtliche Verbände dagegen protestieren würden, unter anderem 10.000 Menschen in der Hauptstadt Bukarest am Sonntag, wie Mineweb berichtete. Der Website zufolge gebe es aber auch Unterstützung für die Mine in Rosia Montana, wo ebenfalls tausende protestierten und Bergleute einen fünftägigen Protest unter Tage aussaßen.
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