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500 ist nur eine Zahl!

25.11.2005  |  Mirko Schmidt
Nach nur eintägiger Korrektur streben die Edelmetalle wieder gen Norden. Mit Spannung blicken wir auf unsere Bildschirme, wann zum ersten Mal die "magische Zahl" 500 hinter dem Kürzel für die Feinunze Gold aufblinkt. Zuletzt war dies im Dezember 1987 (1 Tag) und im Januar 1983 der Fall. Dabei dürfte dies nur ein Zwischenschritt auf dem weiteren Weg nach oben sein. Die nächsten charttechnisch wichtigen Widerstandslinien sehen wir zwischen 520 US$ und 530 US$ pro Feinunze. Spätestens hier rechnen wir aber mit einem "Durchatmen" und einer ausgeprägten Konsolidierung. Unsere kurzfristige Handelsstrategie ist also klar definiert. Wir bauen unsere Longposition schrittweise Richtung 530 US$ ab. Sollte der Goldpreis auch diese Marke nachhaltig überwinden, kaufen wir uns das Gold mit einem Kursziel von 700 US$ pro Feinunze zurück.

Im Gegensatz zum französischen Industrievertrauen und dem belgischen Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe konnte das deutsche Ifo-Geschäftsklima im November keine Verbesserung aufweisen und damit nicht zum dritten Mal in Folge zulegen. Der Ifo-Index gab rund einen Punkt auf nunmehr 97,8 Punkte nach. Wir werten dies als Indiz für ein insgesamt nur moderates Wachstumsmomentum der deutschen Volkswirtschaft. Der Euro reagierte prompt und fiel wieder unter 1,18 US$. Wir sind am Devisenmarkt noch nicht engagiert und suchen nach einem geeigneten Einstiegspunkt zum Kauf des Euros gegen den US-Dollar.

Das Silber schickt sich derzeit an, die Widerstandslinie bei 8,20 US$ pro Feinunze zu durchbrechen. Sollte dies gelingen, ist mit einem kurzfristigen Anstieg bis auf 8,45 US$ zu rechnen. Hierbei kommt es wesentlich auf die Performance des Goldes an. Die physische Nachfrage nach Silbermünzen eine Unze und Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm bleibt auch auf diesem Preisniveau sehr robust.

Das Ordervolumen am gestrigen Handelstag nahm wieder etwas zu. In unserer Berliner Filiale kam es dabei sogar zu kleineren Wartezeiten. Hier standen die Verkäufe von Privatkunden klar im Vordergrund, währen im restlichen Bundesgebiet eher die Nachfrage dominierte. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und 1 Pfund England sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm, 100 Gramm und 250 Gramm.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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