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Gold gegen Euro erneut fester!

28.11.2005  |  Robert Hartmann
Der Goldpreis verharrte am Freitag in einer recht überschaubaren Handelsspanne zwischen 493 US$ und 496 US$ pro Feinunze. Der Hauptgrund hierfür war sicherlich der verkürzte Handelstag wegen des vorangegangenen Feiertages in den USA. Dagegen ging es heute Morgen in Asien wieder richtig zur Sache. So erreichte das gelbe Metall mit 499,50 US$ pro Feinunze ein neues 18-Jahreshoch. Die "magische Marke" von 500 US$ ist nunmehr zum Greifen nahe. Der Goldpreis gegen Euro verteuerte sich weiter. Nachdem der Euro gegen den US-Dollar weiter an Boden verlor, verteuerte sich der Kilobarren Gold heute Morgen um weitere 200 Euro auf 13.915 Euro. Das Silber überwand den kurzfristigen Widerstand bei 8,20 US$ und pendelt derzeit um die Marke von 8,25 US$. Die anderen weißen Metalle zeigen sich ebenfalls freundlich. Dabei überwand das Platin das psychologisch wichtige Niveau von 1000 US$ pro Feinunze.

"Wann platzt die Goldblase?" - So titelte ein Artikel im Fokus online. Die Journalisten bezogen sich in diesem Artikel auf einen Nachfrageinbruch im wichtigsten Goldabnehmerland Indien. Normalerweise importierten, so das Magazin, die Händler in Ahmedabad während der indischen Festsaison etwa 1.200 Kilo Gold pro Tag. Aktuell liege die Quote bei lediglich 150 Kilo. In Mumbai (vormals Bombay), dem wichtigsten Finanzplatz in Indien, seien die Verkäufe ebenfalls von durchschnittlich 1000 Kilo auf unter 100 Kilo zurückgegangen. Wir haben zu diesem Thema eine etwas differenzierte Meinung. Natürlich sind die Inder sehr preissensitiv, andererseits hat der Goldkauf in diesem Land einen anderen Stellenwert. Hier sparen die Eltern für ihre Kinder in Form von Goldschmuck, der die zukünftige finanzielle Unabhängigkeit sichern soll. Dies ist traditionell verwurzelt und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Schwankungen im Volumen hat es immer gegeben. Viel wichtiger erscheint uns, dass das Gold auch in anderen Kulturkreisen wieder als Anlageklasse entdeckt wird. So überwiegen in Europa seit Monaten die Kauforders der Kunden. In Deutschland ist dabei die „Public-Phase“ noch lange nicht erreicht. Bisher beschäftigen sich nur rund fünf Prozent der Anleger mit einem Investment in Edelmetallen. Davon dürften erst die Hälfte wirklich aktiv geworden sein. Hier besteht also noch viel Nachholbedarf. Daher schätzen wir langfristig die Chancen bei Gold und Silber sehr positiv ein.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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