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Goldminen verlieren an Boden!

01.12.2005  |  Mirko Schmidt
Die Konsolidierung unterhalb der Marke von 500 US$ pro Feinunze Gold setzte sich auch am gestrigen Handelstag fort. So schwankte das gelbe Metall innerhalb einer recht ausgedehnten Handelspanne zwischen 492 US$ und 498,75 US$. Heute Morgen notiert das Gold mit Kursen um 495 US$ genau in der Mitte dieser Bandbreite. Die Volatilität hat wieder etwas zugelegt. Wir rechnen bis zum Jahresende mit heftigen Schwankungen. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich dagegen stabil. Der Euro notiert unter 1,18 US$ und gleicht somit die Verluste bei der Goldunze gegen Dollar wieder teilweise aus. Der Kilobarren kostet momentan 13.687 Euro.

Die wichtigsten Goldminenindizes haben in den letzten Handelstagen deutlich an Boden eingebüßt. So schloss der Amex Gold Bugs Index (HUI) unterhalb der charttechnisch wichtigen Unterstützung von 245 Punkten und der Philadelphia Gold und Silber Sektor Index (XAU) unter 115 Punkten. Dies sind durchaus ernstzunehmende Signale und könnten Vorboten einer stärkeren Korrektur der Kursgewinne am Goldmarkt sein. Andererseits wurde das Ausbruchsniveau bei 350 Euro pro Feinunze Gold im Juni dieses Jahres ebenfalls nochmals kurz unterschritten, nachdem der Preis zwischenzeitlich schon 367 Euro erreicht hatte. Nach dem erfolgreichen Test der Marke von 350 Euro setzte sich die Aufwärtsbewegung im Anschluss mit voller Kraft weiter fort. Wir beobachten daher die Goldminenwerte in den nächsten Tagen besonders sorgfältig. Langfristig bleiben wir unverändert bei unserer positiven Einschätzung für den Edelmetallkomplex.

Der Präsident des weltweit größten Goldförderers, Pierre Lassonde von Newmont Mining, ist für die kommenden fünf bis sieben Jahre ebenfalls sehr optimistisch. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, geht Lassonde davon aus, dass der Goldpreis in diesem Zeitraum sogar die Marke von 1000 US$ pro Feinunze übersteigen wird. Er begründet seine Prognose mit einem steigenden Nachfrageüberhang bei rückläufiger Produktion. Insbesondere Asien wird nach seinen Worten mehr und mehr Metall nachfragen, und so für eine positive Entwicklung der Preise sorgen. Er rechnet bereits im ersten Quartal mit Goldkursen über 525 US$ pro Feinunze.

Die Umsatztätigkeit bei pro aurum war auch gestern recht ansprechend. Gekauft wurden dabei vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Die Nachfrage überstieg das Angebot im Verhältnis drei zu eins.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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