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Edelmetalle vor Korrektur?

06.12.2005  |  Mirko Schmidt
Das Gold hat den Aufwärtstrend zum Wochenbeginn weiter fortgesetzt und ist im Verlauf des Montags bis auf 508,25 US$ je Feinunze gestiegen und damit nur knapp unter dem Wert von 509,20 US$ von Anfang 1983 geblieben. Heute Morgen wurde diese Marke in Asien mit 510,50 US$ bereits leicht überschritten. Experten sahen weitere Fonds-Käufe als Grund für den Anstieg und halten eine Fortsetzung für wahrscheinlich. „Nachdem Gold die psychologisch wichtige Marke von 500 US$ überschritten hat, gibt es in den kommenden Wochen weiteres Aufwärtspotential mit den nächsten Zielen 510 US$ und 550 US$“, hieß es in einem Bericht von Barclays Capital.

Wir halten weitere Kursavancen ebenfalls für durchaus möglich, nutzen aber das derzeitige Momentum für den Abbau unserer Risikoposition. In den vergangenen drei Monaten ist der Goldpreis gegen Euro um knapp 20% von 360 Euro auf nunmehr 430 Euro pro Feinunze angestiegen. Die technischen Indikatoren laufen allesamt in den überkauften Bereich. Somit wird die Möglichkeit einer technischen Korrektur täglich größer. Wir planen, den gesamten Bestand zwischen 505 US$ und 525 US$ pro Feinunze zu verkaufen. Sollte das gelbe Metall im Anschluss über die Marke von 538 US$ steigen, kaufen wir uns das Gold wieder zurück. In diesem Fall sind Anschlussgewinne bis 600 US$ pro Feinunze wahrscheinlich. Langfristig bleiben wir in jedem Fall optimistisch für den gesamten Edelmetallkomplex. Wir versuchen jedoch, unsere Erträge mit Tradinggeschäften zu optimieren.

Im Fahrwasser des Goldes konnte auch das Silber weiter zulegen. Im Tagesverlauf verteuerte sich das weiße Metall weiter auf 8,65 US$ pro Feinunze. Wir bleiben hier weiter engagiert und belassen den Stoppkurs für unsere Position bei 8,38 US$ pro Feinunze. Platin bewegte sich mit 1000 US$ nahe einem 26-Jahreshoch. Die Nachfrage von Privatinvestoren nach diesem Metall ist im Gegensatz zum Silber kaum vorhanden. Palladium verteuerte sich ebenfalls und überschritt die Marke von 270 US$ pro Feinunze. Hier neigen wir ebenfalls zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen.

Das Handelsvolumen nahm gestern nochmals zu. Gesucht waren dabei insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Känguruh sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Bei Silber standen erneut Barren 1000 Gramm und 5000 Gramm im Fokus der Anleger.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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