Gold bei 520 $/oz
09.12.2005 | Martin Siegel
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Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis haussiert (aktueller Preis 8,92 $/oz, Vortag 8,81 $/oz). Der Platinpreis bleibt mit 990 $/oz (Vortag 987 $/oz) in der Nähe der 25-Jahreshochs und in Wartestellung, die 1.000er Marke zu überwinden. Palladium bestätigt mit 275 $/oz (Vortag 274 $/oz) weiterhin den Ausbruch aus der Bodenbildung nach oben. Bei den Basismetallen haussierte Nickel und konnte einen großen Teil des Rückstands zu den anderen Metallen aufholen. Kupfer, Aluminium und Zink erreichten neue Höchstkurse.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex verbesserte sich um weitere 1,8% oder 2,2 auf 122,0 Punkte. Bei den Standardwerten gewann Goldcorp 3,0%. Bei den kleineren Werten zogen Apollo 10,5%, Queenstake 7,3%, Northgate 3,6%, Stillwater 3,3% und Northern Orion 2,9% an. Gegen den Trend gaben Cumberland 4,5%, Miramar 3,7%, First Silver 3,2%, Claude 3,1% und Gabriel 3,0% ab.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel freundlich. Harmony verbesserten sich 3,2% und Gold Fields 2,8%.
Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei steigenden Umsätzen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten gewannen Bolnisi 6,8%, St Barbara bei gewaltigen Umsätzen 6,0%, Sedimentary 4,4% und Dioro 3,9 %. Gegen den Trend fielen Oceana 2,9% und Kingsgate 1,8%. Bei den Explorationswerten zogen Austindo 5,0% und Range 4,8% an. Integra verloren 6,3%, Macmin 5,9% und Tanami 5,3%. Bei den Basismetallwerten verbesserten sich Sally Malay 4,3% und Perilya 2,5%. Grange gaben 7,2% und Herald 4,4% nach.
© Martin Siegel
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