Gold - So könnte es nun weitergehen
25.01.2014 | Marcel Torney
Es wird immer spannender im Goldsektor. Goldaktien konnten bereits wichtige Widerstände überwinden und ausbrechen. Hier ist eine Bewegung angelaufen, die durchaus Rally-Potential besitzt. Und auch das Edelmetall selbst zeigt sich bereit dazu, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Das ist für uns Anlass genug, um sich die aktuelle Situation noch einmal genauer anzusehen und die Chancen abzuwägen. Vor diesem Hintergrund erstellen wir derzeit umfangreiche Themenreporte zu Gold(aktien) und Silber(aktien), die von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden können.
Gold zeigt sich seit Jahresbeginn vergleichsweise robust und etablierte sich wieder nachhaltig oberhalb der 1.200er Marke. Entgegen der Annahme zahlreicher Auguren wurde das Abrutschen unter die 1.180 US-Dollar verhindert. Damit hat sich die Zone einmal mehr als signifikante Haltezone herausgestellt. Anders ausgedrückt: An dieser Zone finden mittelfristige Weichenstellungen statt bzw. fanden statt, denn es spricht Einiges dafür, dass der Bereich so schnell nicht wieder gesehen wird ...
Unser Optimismus ist unter anderem im Pessimismus der anderen begründet. Zuletzt wurden immer neue Goldpreisprognosen von den Banken ausgerufen. Jeder, der es hören wollte (oder auch nicht), wurde also mit Erwartungen konfrontiert, die - oh Wunder - fast ausschließlich nach unten korrigiert wurden. Geht es nach den Banken, dann kennt der Goldpreis in den kommenden Monaten und Jahren nur eine Richtung; nämlich abwärts. Nun denn. Sicherlich gibt es eine Reihe von Belastungsfaktoren.
Zu den wesentlichen Problemen zählen sicherlich die großen Abflüsse aus den physisch besicherten Gold-ETFs. Diese Investoren schichteten von Gold in Aktien. Auf Gedeih und Verderb floss das Kapital in die haussierenden Aktienmärkte. Möglicherweise sind Dax, Dow Jones und Co. dadurch zu heiß gelaufen. Der aktuelle Rücksetzer könnte der Auftakt für eine kräftige Korrektur sein. Es gilt daher, die Bestandsentwicklungen der Gold-ETFs zu beobachten. Kehrt das Kapital zurück, wird es unweigerlich ein wichtiger Katalysator für den Goldpreis sein.
Die physische Nachfrage befindet sich unverändert auf einem hohen Niveau. Vor allem China saugt Gold auf. Allerdings belastet die im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens: Ursache hierfür sind gesetzliche Reglementierungen. Darunter litt der Goldpreis schon in 2013. Aber, ob sich das auch in 2014 so fortschreibt, ist offen, denn in Indien wird über die Aufweichung der Beschränkungen diskutiert. Sollte es dazu kommen, könnte es rasant aufwärts gehen für Gold.
Die Perspektiven für Gold in 2014 haben sich nach den ersten Wochen aus unserer Sicht weiter verbessert; auch wenn überschwänglicher Optimismus (noch) nicht angebracht ist. Es ist recht wahrscheinlich, dass bereits der Januar die Entscheidung über die weitere Entwicklung bringen wird. Die aktuelle Situation bei Gold ist mit der der Goldaktien vor ein paar Tagen vergleichbar. Unterhalb relevanter Widerstände baut(e) sich Kaufdruck auf. Die Produzentenaktien sind allerdings einen Schritt weiter und haben sich einiger Fesseln entledigt. Gold sollte nun nachziehen können. Achten Sie diesbezüglich auf die 1.280 US-Dollar. Kommt das Kaufsignal, könnte es zügig weiter aufwärts gehen, denn viele Marktteilnehmer dürften darauf warten. Eine Neueinschätzung der Lage wird erst unterhalb von 1.180 US-Dollar notwendig.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).
Gold zeigt sich seit Jahresbeginn vergleichsweise robust und etablierte sich wieder nachhaltig oberhalb der 1.200er Marke. Entgegen der Annahme zahlreicher Auguren wurde das Abrutschen unter die 1.180 US-Dollar verhindert. Damit hat sich die Zone einmal mehr als signifikante Haltezone herausgestellt. Anders ausgedrückt: An dieser Zone finden mittelfristige Weichenstellungen statt bzw. fanden statt, denn es spricht Einiges dafür, dass der Bereich so schnell nicht wieder gesehen wird ...
Unser Optimismus ist unter anderem im Pessimismus der anderen begründet. Zuletzt wurden immer neue Goldpreisprognosen von den Banken ausgerufen. Jeder, der es hören wollte (oder auch nicht), wurde also mit Erwartungen konfrontiert, die - oh Wunder - fast ausschließlich nach unten korrigiert wurden. Geht es nach den Banken, dann kennt der Goldpreis in den kommenden Monaten und Jahren nur eine Richtung; nämlich abwärts. Nun denn. Sicherlich gibt es eine Reihe von Belastungsfaktoren.
Zu den wesentlichen Problemen zählen sicherlich die großen Abflüsse aus den physisch besicherten Gold-ETFs. Diese Investoren schichteten von Gold in Aktien. Auf Gedeih und Verderb floss das Kapital in die haussierenden Aktienmärkte. Möglicherweise sind Dax, Dow Jones und Co. dadurch zu heiß gelaufen. Der aktuelle Rücksetzer könnte der Auftakt für eine kräftige Korrektur sein. Es gilt daher, die Bestandsentwicklungen der Gold-ETFs zu beobachten. Kehrt das Kapital zurück, wird es unweigerlich ein wichtiger Katalysator für den Goldpreis sein.
Die physische Nachfrage befindet sich unverändert auf einem hohen Niveau. Vor allem China saugt Gold auf. Allerdings belastet die im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens: Ursache hierfür sind gesetzliche Reglementierungen. Darunter litt der Goldpreis schon in 2013. Aber, ob sich das auch in 2014 so fortschreibt, ist offen, denn in Indien wird über die Aufweichung der Beschränkungen diskutiert. Sollte es dazu kommen, könnte es rasant aufwärts gehen für Gold.
Die Perspektiven für Gold in 2014 haben sich nach den ersten Wochen aus unserer Sicht weiter verbessert; auch wenn überschwänglicher Optimismus (noch) nicht angebracht ist. Es ist recht wahrscheinlich, dass bereits der Januar die Entscheidung über die weitere Entwicklung bringen wird. Die aktuelle Situation bei Gold ist mit der der Goldaktien vor ein paar Tagen vergleichbar. Unterhalb relevanter Widerstände baut(e) sich Kaufdruck auf. Die Produzentenaktien sind allerdings einen Schritt weiter und haben sich einiger Fesseln entledigt. Gold sollte nun nachziehen können. Achten Sie diesbezüglich auf die 1.280 US-Dollar. Kommt das Kaufsignal, könnte es zügig weiter aufwärts gehen, denn viele Marktteilnehmer dürften darauf warten. Eine Neueinschätzung der Lage wird erst unterhalb von 1.180 US-Dollar notwendig.
© Marcel Torney
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