Monatsbericht Januar 2004
01.02.2004 | Robert Hartmann
GOLD
Gold - Quo Vadis? Der Goldpreis kannte in den ersten Handelstagen des neuen Jahres nur eine Richtung – nach oben. Mittlerweile hat sich der Markt etwas beruhigt. Dies lag nicht zuletzt an Äußerungen von Notenbankvertretern. Können diese Statements den Aufwärtstrend des Goldes stoppen?
Rückblick
Schon in den ersten Handelstagen des Jahres 2004 erreichte der Goldpreis neue Höhen. In der Spitze mussten mehr als 430 US$ pro Feinunze bezahlt werden. Wie schon in der Vergangenheit war die schwache Verfassung des amerikanischen Dollars die Hauptantriebskraft für die Goldnotierung. Als dann der Greenback aufgrund von positiven Konjunkturdaten und warnenden Worten des EZB-Chefs Jean Claude Trichet wieder an Boden gutmachen konnte, verloren wohl einige Marktteilnehmer die Nerven, und verkauften ihre Goldpositionen. So büßte das Gold sukzessive an Wert ein, und handelte zeitweise sogar unter der psychologisch wichtigen Marke von 400 US$ pro Feinunze. Gegen Euro verbilligte sich das Gold ebenfalls kräftig.
Viele unserer Kunden werteten dies wohl als eine gute Chance für den Einstieg, und kauften physisches Gold. Die umsatzstärksten Gattungen waren neben Goldbarren mit dem Gewicht von 100 Gramm und 1000 Gramm auch 1-Unzenstücke Krüger Rand und Maple Leaf.
Die wichtigste fundamentale Nachricht war sicherlich die Ankündigung der Deutschen Bundesbank, man wolle sich eine Verkaufsoption von insgesamt 600 Tonnen Gold in einem Zeitraum von fünf Jahren sichern. Wir erinnern uns – im September 2004 läuft das "Washingtoner Abkommen" aus. Hier einigten sich im Jahre 1999 fünfzehn europäische Nationalbanken auf eine Deckelung ihrer Goldverkäufe. Bis 2004 sollten nicht mehr als 2000 Tonnen des gelben Metalls verkauft werden.
Seitdem haben vor allem Großbritannien, Spanien, die Schweiz und Österreich verkauft. Nun sollen andere Staaten zum Zug kommen. Wie wir schon in vorangegangenen Wochenanalysen angemerkt haben, rechnen wir mit einer Einigung schon im ersten Quartal dieses Jahres. Wir erwarten eine leicht erhöhte Quote von rund 2.500 Tonnen bis zum Jahre 2009. In Deutschland begann schon die Diskussion, wie die Erlöse aus den Goldverkäufen angelegt werden sollen. Sowohl von Seiten der Bundesbank als auch in Regierungskreisen ist man sich einig, dass das Geld in andere Anlageformen umgewandelt, und die Zinserträge hieraus für Bildung und Forschung eingesetzt werden sollen. Wir haben ganz andere Vorschläge: In einem Land, das allein im Jahr 2003 über 80 Mrd. Euro Schulden generiert hat (Bund, Länder und Gemeinden), verbietet sich ein Verkauf von Goldreserven. Übrigens handelt sich es hier um Volksvermögen.
Die Nachkriegsgeneration hat hart gearbeitet, damit Deutschland überhaupt in der Lage war, sich mit seinen Handelsüberschüssen eine Goldreserve aufzubauen. Sollten die Bürger nicht auch ein Mitspracherecht haben, wann und vor allem für welchen Zweck der Goldschatz „versilbert“ wird? Was machen wir denn, wenn wirklich einmal der von vielen befürchtete Super-Gau an den Finanzmärkten eintritt. In diesem Fall wäre eine möglichst große Goldreserve sicherlich von bedeutetem Nutzen.
Im Falle Norwegens schätzen wir die Lage etwas anders ein. Norwegen hat am 28. Januar bekannt gegeben, insgesamt 16 Tonnen Goldbarren veräußert zu haben. Derzeit befinden sich also nur mehr 17 Tonnen Goldbarren und 3,5 Tonnen Gold in Form von Münzen im Tresor der norwegischen Nationalbank. Das Land verfügt jedoch im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern über reiche Ölvorkommen. Das Öl sorgte in der Vergangenheit auch für nahezu ausgeglichene Haushalte. Die Schuldenproblematik fast aller großen Industrienationen trifft also in Norwegen nicht zu. Und mit den Erlösen aus dem „schwarzen Gold“ können jederzeit wieder Edelmetalle angeschafft werden. Beide Rohstoffe werden nämlich in Dollar quotiert. In Asien denkt man ganz anders über das Thema Goldreserven. Japan und China haben angekündigt, die Struktur ihres Reserveportfolios zu überprüfen. Nun, Japan verfügt über knapp 675 Mrd. US$ an Devisenreserven - inklusive 800 Tonnen Gold. Dies entspricht einer Goldquote unter zwei Prozent. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf.
Ausblick
Alle Marktteilnehmer warten auf die Ergebnisse des G7-Gipfels in Boca Raton, Florida. Hier treffen sich am 6/7 Februar die Regierungschefs und Finanzminister der wichtigsten Industrienationen. Wir erwarten im Anschluss an dieses Treffen klare Aussagen, ob dem Tempo der Dollarabwertung in der Zukunft nicht Einhalt geboten werden wird. Insbesondere Japan hat ein starkes Interesse an einem Ende der Yen-Aufwertung. Hierzu haben wir Ihnen auch den Kursverlauf des Yen zum US-Dollar als „Chart der Woche“ herausgestellt. Die permanente langsame Abwärtsbewegung des Dollars sollte bald ein Ende finden. Wenn nicht, wird es zu einem Fiasko kommen. Immerhin hat Tokio allein im Januar bereits 30 Prozent seines geplanten Interventionsvolumens eingesetzt. Und trotzdem fällt und fällt der Dollar. Den Goldpreis sehen wir insbesondere gegen Euro gut unterstützt. Kurse um oder unter 10.500 Euro pro Kilogramm sind langfristig gute Einstiegsmöglichkeiten. Wir empfehlen unseren Kunden, mindestens ein Drittel der geplanten Goldkäufe auf diesem Niveau durchzuführen.
Charttechnik
Wir in unserer Dezember-Analyse angedeutet, leitete der Fall unter die Marke von 420 US$ pro Feinunze eine größere Korrektur ein. Somit gönnt sich der Goldpreis eine wohlverdiente Ruhepause. Unterstützung findet die Notierung bei 398 US$ und 393 US$. Die kardinale Unterstützung des langfristigen Aufwärtstrends befindet sich zwischen 360 US$ und 365 US$. Sollte die Goldnotierung die erste Widerstandslinie bei 405 US$ auf Tagesschlusskursbasis überspringen, so dürfte der Abgabedruck nachlassen. Abi Kursen über 412 US$ sehen wir die Korrektur als beendet, und erwarten neue Jahreshochs.
Silber
Die Performance des Silbers war im ersten Monat des neuen Jahres äußerst positiv. Schon in den ersten Handelstagen übersprang die Notierung die Marke von 6 US$ pro Feinunze. Käufe spekulativ orientierter Marktteilnehmer sowie Stopploss-Käufe von Leerverkäufern sorgten für einen kräftigen Kurssprung. Das Monatshoch lag bei über 6,70 US$ pro Feinunze. Trotz der Tatsache, dass der physische Erwerb von Silber in Deutschland mehrwertsteuerpflichtig ist, kauften unsere Kunden große Mengen Silber. Hier galt die Devise: Je größer die Einheit, umso geringer das Agio. Daher wurden ausschließlich Barren in den Gewichtseinheiten 5000 Gramm und 1000 Gramm geordert. Mit etwas Sorge blicken wir auf den langfristigen Silberchart. Auf keinem Fall sollte der Preis wieder unter 5,90 US$ pro Feinunze schließen, sonst könnte das Ende des Aufwärtstrends blühen. Solange dieses Niveau hält, sind wir für den weiteren Kursverlauf aber positiv eingestellt. Wir haben daher unsere Silberposition bei durchschnittlich 6,18 US$ massiv ausgebaut, und hoffen auf eine baldige Erholung des weißen Metalls.
Platin und Palladium
Nachdem das Platin zu Monatsbeginn noch neue 24-Jahres Höchststände erklimmen konnte, neigte es in den letzten Handelstagen doch eher zur Schwäche. Blickt man auf den langfristigen Chart so ist dies kein Wunder. Immerhin begann der Aufwärtstrend dieses Metalls schon im Jahre 2001 und verlief bis auf eine Ausnahme ohne größere Korrektur. Obwohl wir noch Potential in diesem Markt sehen, raten wir unseren Kunden von Käufen ab. Der Spread zwischen An- und Verkauf beträgt hier inklusive der zu entrichtenden Mehrwertsteuer weit über 20 Prozent. Somit müsste der Platinpreis über die 1000 US$-Marke steigen, bis ein Anleger Gewinne erzielt. Aus unserer Sicht gibt es derzeit bessere Anlagemöglichkeiten. Hier wäre das Palladium eine echte Alternative. Seit dem Höchststand 1998 hat das Industriemetall rund 80 Prozent an Wert verloren. Eine Korrektur bis auf 400 US$ pro Feinunze in den nächsten zwei Jahren würde uns nicht überraschen. Dies entspricht einer Kurssteigerung von netto 45 Prozent. Interessierten Anlegern bieten wir Palladiumbarren der Firma Degussa in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm an. Aktuelle Kurse erfragen Sie bitte telefonisch.
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Mit dieser Veröffentlichung wird weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Kapitalanlagemediums unterbreitet. Die von pro aurum in diesen Studien gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. pro aurum übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Analyse vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassung der Research-Abteilung der Firma pro aurum dar und können sich jederzeit ändern. Solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden.
Gold - Quo Vadis? Der Goldpreis kannte in den ersten Handelstagen des neuen Jahres nur eine Richtung – nach oben. Mittlerweile hat sich der Markt etwas beruhigt. Dies lag nicht zuletzt an Äußerungen von Notenbankvertretern. Können diese Statements den Aufwärtstrend des Goldes stoppen?
Rückblick
Schon in den ersten Handelstagen des Jahres 2004 erreichte der Goldpreis neue Höhen. In der Spitze mussten mehr als 430 US$ pro Feinunze bezahlt werden. Wie schon in der Vergangenheit war die schwache Verfassung des amerikanischen Dollars die Hauptantriebskraft für die Goldnotierung. Als dann der Greenback aufgrund von positiven Konjunkturdaten und warnenden Worten des EZB-Chefs Jean Claude Trichet wieder an Boden gutmachen konnte, verloren wohl einige Marktteilnehmer die Nerven, und verkauften ihre Goldpositionen. So büßte das Gold sukzessive an Wert ein, und handelte zeitweise sogar unter der psychologisch wichtigen Marke von 400 US$ pro Feinunze. Gegen Euro verbilligte sich das Gold ebenfalls kräftig.
Viele unserer Kunden werteten dies wohl als eine gute Chance für den Einstieg, und kauften physisches Gold. Die umsatzstärksten Gattungen waren neben Goldbarren mit dem Gewicht von 100 Gramm und 1000 Gramm auch 1-Unzenstücke Krüger Rand und Maple Leaf.
Die wichtigste fundamentale Nachricht war sicherlich die Ankündigung der Deutschen Bundesbank, man wolle sich eine Verkaufsoption von insgesamt 600 Tonnen Gold in einem Zeitraum von fünf Jahren sichern. Wir erinnern uns – im September 2004 läuft das "Washingtoner Abkommen" aus. Hier einigten sich im Jahre 1999 fünfzehn europäische Nationalbanken auf eine Deckelung ihrer Goldverkäufe. Bis 2004 sollten nicht mehr als 2000 Tonnen des gelben Metalls verkauft werden.
Seitdem haben vor allem Großbritannien, Spanien, die Schweiz und Österreich verkauft. Nun sollen andere Staaten zum Zug kommen. Wie wir schon in vorangegangenen Wochenanalysen angemerkt haben, rechnen wir mit einer Einigung schon im ersten Quartal dieses Jahres. Wir erwarten eine leicht erhöhte Quote von rund 2.500 Tonnen bis zum Jahre 2009. In Deutschland begann schon die Diskussion, wie die Erlöse aus den Goldverkäufen angelegt werden sollen. Sowohl von Seiten der Bundesbank als auch in Regierungskreisen ist man sich einig, dass das Geld in andere Anlageformen umgewandelt, und die Zinserträge hieraus für Bildung und Forschung eingesetzt werden sollen. Wir haben ganz andere Vorschläge: In einem Land, das allein im Jahr 2003 über 80 Mrd. Euro Schulden generiert hat (Bund, Länder und Gemeinden), verbietet sich ein Verkauf von Goldreserven. Übrigens handelt sich es hier um Volksvermögen.
Die Nachkriegsgeneration hat hart gearbeitet, damit Deutschland überhaupt in der Lage war, sich mit seinen Handelsüberschüssen eine Goldreserve aufzubauen. Sollten die Bürger nicht auch ein Mitspracherecht haben, wann und vor allem für welchen Zweck der Goldschatz „versilbert“ wird? Was machen wir denn, wenn wirklich einmal der von vielen befürchtete Super-Gau an den Finanzmärkten eintritt. In diesem Fall wäre eine möglichst große Goldreserve sicherlich von bedeutetem Nutzen.
Im Falle Norwegens schätzen wir die Lage etwas anders ein. Norwegen hat am 28. Januar bekannt gegeben, insgesamt 16 Tonnen Goldbarren veräußert zu haben. Derzeit befinden sich also nur mehr 17 Tonnen Goldbarren und 3,5 Tonnen Gold in Form von Münzen im Tresor der norwegischen Nationalbank. Das Land verfügt jedoch im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern über reiche Ölvorkommen. Das Öl sorgte in der Vergangenheit auch für nahezu ausgeglichene Haushalte. Die Schuldenproblematik fast aller großen Industrienationen trifft also in Norwegen nicht zu. Und mit den Erlösen aus dem „schwarzen Gold“ können jederzeit wieder Edelmetalle angeschafft werden. Beide Rohstoffe werden nämlich in Dollar quotiert. In Asien denkt man ganz anders über das Thema Goldreserven. Japan und China haben angekündigt, die Struktur ihres Reserveportfolios zu überprüfen. Nun, Japan verfügt über knapp 675 Mrd. US$ an Devisenreserven - inklusive 800 Tonnen Gold. Dies entspricht einer Goldquote unter zwei Prozent. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf.
Ausblick
Alle Marktteilnehmer warten auf die Ergebnisse des G7-Gipfels in Boca Raton, Florida. Hier treffen sich am 6/7 Februar die Regierungschefs und Finanzminister der wichtigsten Industrienationen. Wir erwarten im Anschluss an dieses Treffen klare Aussagen, ob dem Tempo der Dollarabwertung in der Zukunft nicht Einhalt geboten werden wird. Insbesondere Japan hat ein starkes Interesse an einem Ende der Yen-Aufwertung. Hierzu haben wir Ihnen auch den Kursverlauf des Yen zum US-Dollar als „Chart der Woche“ herausgestellt. Die permanente langsame Abwärtsbewegung des Dollars sollte bald ein Ende finden. Wenn nicht, wird es zu einem Fiasko kommen. Immerhin hat Tokio allein im Januar bereits 30 Prozent seines geplanten Interventionsvolumens eingesetzt. Und trotzdem fällt und fällt der Dollar. Den Goldpreis sehen wir insbesondere gegen Euro gut unterstützt. Kurse um oder unter 10.500 Euro pro Kilogramm sind langfristig gute Einstiegsmöglichkeiten. Wir empfehlen unseren Kunden, mindestens ein Drittel der geplanten Goldkäufe auf diesem Niveau durchzuführen.
Charttechnik
Wir in unserer Dezember-Analyse angedeutet, leitete der Fall unter die Marke von 420 US$ pro Feinunze eine größere Korrektur ein. Somit gönnt sich der Goldpreis eine wohlverdiente Ruhepause. Unterstützung findet die Notierung bei 398 US$ und 393 US$. Die kardinale Unterstützung des langfristigen Aufwärtstrends befindet sich zwischen 360 US$ und 365 US$. Sollte die Goldnotierung die erste Widerstandslinie bei 405 US$ auf Tagesschlusskursbasis überspringen, so dürfte der Abgabedruck nachlassen. Abi Kursen über 412 US$ sehen wir die Korrektur als beendet, und erwarten neue Jahreshochs.
Silber
Die Performance des Silbers war im ersten Monat des neuen Jahres äußerst positiv. Schon in den ersten Handelstagen übersprang die Notierung die Marke von 6 US$ pro Feinunze. Käufe spekulativ orientierter Marktteilnehmer sowie Stopploss-Käufe von Leerverkäufern sorgten für einen kräftigen Kurssprung. Das Monatshoch lag bei über 6,70 US$ pro Feinunze. Trotz der Tatsache, dass der physische Erwerb von Silber in Deutschland mehrwertsteuerpflichtig ist, kauften unsere Kunden große Mengen Silber. Hier galt die Devise: Je größer die Einheit, umso geringer das Agio. Daher wurden ausschließlich Barren in den Gewichtseinheiten 5000 Gramm und 1000 Gramm geordert. Mit etwas Sorge blicken wir auf den langfristigen Silberchart. Auf keinem Fall sollte der Preis wieder unter 5,90 US$ pro Feinunze schließen, sonst könnte das Ende des Aufwärtstrends blühen. Solange dieses Niveau hält, sind wir für den weiteren Kursverlauf aber positiv eingestellt. Wir haben daher unsere Silberposition bei durchschnittlich 6,18 US$ massiv ausgebaut, und hoffen auf eine baldige Erholung des weißen Metalls.
Platin und Palladium
Nachdem das Platin zu Monatsbeginn noch neue 24-Jahres Höchststände erklimmen konnte, neigte es in den letzten Handelstagen doch eher zur Schwäche. Blickt man auf den langfristigen Chart so ist dies kein Wunder. Immerhin begann der Aufwärtstrend dieses Metalls schon im Jahre 2001 und verlief bis auf eine Ausnahme ohne größere Korrektur. Obwohl wir noch Potential in diesem Markt sehen, raten wir unseren Kunden von Käufen ab. Der Spread zwischen An- und Verkauf beträgt hier inklusive der zu entrichtenden Mehrwertsteuer weit über 20 Prozent. Somit müsste der Platinpreis über die 1000 US$-Marke steigen, bis ein Anleger Gewinne erzielt. Aus unserer Sicht gibt es derzeit bessere Anlagemöglichkeiten. Hier wäre das Palladium eine echte Alternative. Seit dem Höchststand 1998 hat das Industriemetall rund 80 Prozent an Wert verloren. Eine Korrektur bis auf 400 US$ pro Feinunze in den nächsten zwei Jahren würde uns nicht überraschen. Dies entspricht einer Kurssteigerung von netto 45 Prozent. Interessierten Anlegern bieten wir Palladiumbarren der Firma Degussa in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm an. Aktuelle Kurse erfragen Sie bitte telefonisch.
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Mit dieser Veröffentlichung wird weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Kapitalanlagemediums unterbreitet. Die von pro aurum in diesen Studien gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. pro aurum übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Analyse vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassung der Research-Abteilung der Firma pro aurum dar und können sich jederzeit ändern. Solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden.