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Kommt die Gold und Silberpreisexplosion 2014?

24.02.2014  |  Rolf Nef
- Seite 4 -
5. Golds technische Situation

Grafik 11 zeigt Gold im Monatschart. Die Korrektur seit dem September 2011 war die grösste seit 2001, aber auch stark bedingt durch die Intervention in 2013. Auch ist der Bullmarkt seit dem Start 1999 bei 250 $ schon 15 Jahre alt. Das ist deutlich länger als der Bullmarkt von 1968 bis 1980, aber deutlich weniger im Preis. Damals ging der Preis mal 24, heute erst (von 250 auf 1.900 $) mal 7,5.

Grafik 12 zeigt Gold im Tageschart. Deutlich ist die Bodenbildung mit dem Doppelboden sichtbar. Ein Bruch der Trendlinie bei 1.360 $ wird den neuen Aufwärtstrend beschleunigen.

Grafik 12 zeigt die short-Positionen im Comex: aktuell sind es 70.000 Kontrakte oder 7 Mio. Unzen und bestätigt nur, dass der Markt immer noch überverkauft ist. Wichtiger ist Grafik 13, das das Verhältnis der offenen Kontrakte zur Menge Gold bereit für Lieferungen (unterste Linie). Den 38,7 Mio. auf Termin verkauften Unzen stehen 649.000 Unzen im Lager gegenüber. 60 mal ist jede Unze vekauft. Kürzlich lag die Zahl noch über 100. Der Hintergrund des knappen Lagers ist klar: China kauft Gold in grossen Mengen.

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Grafik 11: Gold monatlich


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Grafik 12: Gold täglich in US$


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Grafik 12: Short Positionen am Comex


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Grafik 13: Wie oft ist eine Unze Gold verkauft


6. Gold gemessen an Zürcher Immobilien

Grafik 14 zeigt zwei Kurven. Die rote misst, wie viele Quadrameter bebautes Land oder Immobilie man für eine Unze Gold bekommt. Die Skala dazu ist rechts und sie ist logarithmisch. 1903 bekam man noch 2,9 Qudrameter Immobilien für eine Unze Gold. 1990 bekam man dafür nur noch 0,1 Quadratmeter, man musste 29 mal mehr Gold bezahlen. 2013 gab es immer noch nur 0,12 Quadratmeter, etwa gleich viel wie 1971. Technish gesehen bildet sich ein über 30jähriger Boden. Die zweite Kurve (schwarz) zeigt die Summe aller in den Grundbüchern der Stadt eingetragenen Schuldbriefe. 1971 waren das 11 Mrd., 2013 ca. 85 Mrd. Das entsprichte zwar nicht der Menge Kredit, weil die Schuldbriefe nicht alle voll belehnt sind, aber die Vervielfachung wird etwa dieselbe sein.




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