Die Goldbullen haben die 200-Tage-Linie vorerst zurückerobert. Der wichtige gleitende Durchschnitt verläuft aktuell knapp unter 1.300 US-Dollar. Der Kampf zwischen Goldbullen und Goldbären könnte sich in den nächsten Wochen noch verschärfen.
Seit Jahresanfang hat sich die Feinunze Gold um rund 100 Dollar oder neun Prozent verteuert. Marktexperte Claus Vogt, Herausgeber des Börsenbriefs "Krisensicher Investieren" rechnet mit weiter steigenden Goldkursen: "Ich gehe zumindest mal davon aus, dass diese zyklische Gold-Baisse, die im Jahr 2011 begonnen hat, vorüber ist. Wenn das stimmt, dann befinden wir uns jetzt am Beginn einer neuen zyklischen Hausse", so Vogt. "Und im Laufe einer zyklischen Hausse rechne ich schon damit, dass die alten Hochs aus dem Jahr 2011 überboten werden können."
Dr. Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assenagon Asset Managemnet, ist da anderer Meinung: "Gold ist eines der riskantesten Investments, die es überhaupt gibt. Alle Goldprognosen, die ich so kenne, sind in der Vergangenheit falsch gewesen", betont Hüfner. "Es ist auch nicht anzunehmen, dass Gold steigt, wenn die Krise zunimmt, sondern das ist ein Mythos! Ich würde heute nicht in Gold gehen. Gold ist immer noch relativ teuer!"
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Die Goldbullen haben die 200-Tage-Linie vorerst zurückerobert. Der wichtige gleitende Durchschnitt verläuft aktuell knapp unter 1.300 US-Dollar. Der Kampf zwischen Goldbullen und Goldbären könnte sich in den nächsten Wochen noch verschärfen.