There ain’t no easy answers …
16.05.2014 | Folker Hellmeyer
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Die US-Verbraucherpreise zeigten keinen Ansatz, der mit einem zu geringem Preisniveau in Verbindung gebracht werden könnte. Per April nahmen die Preise um 0,3% im Monatsvergleich zu. Im Jahresvergleich stellte sich ein Anstieg in Höhe von 2,0% nach zuvor 1,8% ein. Der Anstieg der Kernrate nahm von 1,6% auf 1,8% zu.
Der NY Fed Manufacturing Index setzte nachhaltig positive Akzente. Per Berichtsmonat Mai kam es zu einem unerwarteten Anstieg von zuvor 1,3 auf 19,0 Punkte. Der Auftragsindex legte von -2,8 auf +10,4 Zähler zu. Der Beschäftigungsindex stieg von 8,2 auf 20,9 Punkte. Der Index markierte das höchste Niveau seit knapp vier Jahren.
Der Philadelphia Fed Survey verzeichnete einen leichten Rückgang von zuvor 16,6 auf 15,4 Punkte. Wir sehen in diesem leichten Rückgang eine Reaktion auf den starken Anstieg im Vormonat von 9,0 auf 16,6 Punkte.
So far, so good!
Der NAHB Wohnimmobilienmarktindex sank per Mai von zuvor 46 auf 45 Punkte. Noch im Dezember stand dieser Index bei 57 Zählern. Dieser Sektor der US-Wirtschaft liefert Ermüdungserscheinungen.
Die US-Industrieprodulktion sank per April unerwartet um -0,6% im Monatsvergleich nach zuvor +0,9%. Die Prognose lag bei +0,2%.
Wesentlich verantwortlich ist die Wetterentspannung in den USA. Im Bereich der "Utilities" kam es zu einem Einbruch um -5,3%.
In der Folge des Rückgangs der Produktion sank die Kapazitätsauslastung von 79,3% auf 78,6%.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank
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