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Einkaufsmanagerindices von A bis Z …

03.06.2014  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3605 (06.41 Uhr), nachdem im US- Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3588 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 102.35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 139.25. EUR-CHF oszilliert bei 1.2222.

Die Einkaufsmanagerindices stehen bezüglich der angebotenen Daten derzeit im Vorwege der EZB-Entscheidung im Fokus.

Neben der Fokussierung auf die Eurozone und die USA wollen wir heute an dieser Stelle den Blick ausweiten.

  • In Taiwan ergab sich per Mai eine leichte Zunahme von 52,3 auf 52,4 Punkte.
  • In Mexiko legte der PMI unwesentlich von 51,8 auf 51,9 Punkte per Mai zu.
  • Der PMI verzeichnete in Kanada per Mai einen Rückgang von 52,9 auf 52,2 Punkte.
  • In Australien stellte sich per Mai ein Anstieg um 4,4 auf 49,2 Punkte ein.
  • Großbritanniens Index sank per Mai von zuvor 57,3 auf 57,0 Zähler.
  • Brasiliens Index verlor im Mai von zuvor 49,3 auf 48,8 Punkte.

Der Blick auf wesentliche Teile des Rests der Welt impliziert grundsätzlich ein Bild, das von Wachstum geprägt ist. Die Lage ist jedoch heterogen.

Damit wenden wir uns den Schwergewichten China, Eurozone und USA zu.

Der Einkaufsmanagerindex für Chinas Industrie, der von der Großbank HSBC ermittelt wird und tendenziell kleinere Unternehmen im Fokus hat, legte laut finaler Berechnung per Mai von zuvor 48,1 auf 49,4 Punkte zu und lieferte damit das beste Ergebnis seit vier Monaten. Gleichwohl bewegt sich dieser Index immer noch unter der bei 50 Punkten angesiedelten Wachstumsschwelle. In der Tendenz ergibt sich eine klare Analogie zu dem offiziellen Einkaufsmanagerindex Chinas, der am Wochenende veröffentlicht wurde (50,8 Punkte).

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Die von dem britischen Anbieter Markit ermittelten Einkaufsmanagerindices für den produzierenden Sektor der Eurozone fielen auskömmlich aus.

Für die Eurozone ergab sich ein Rückgang um 0,3 Punkte auf 52,2 Zähler. Damit wurde die bei 52,5 angesiedelte Prognose verfehlt.

Gleichwohl signalisiert das Indexniveau eine solide Fortsetzung des Wachstumspfads in diesem Sektor.

Irlands Indikator wurde heute früh veröffentlicht. Hier ergab sich ein Rückgang von 56,1 auf 55,0 Punkte per Berichtsmonat Mai. Das Niveau signalisiert weiterhin dynamisches Wachstum. Der Blick auf die Einzelindices ist dabei förmlich erfrischend. Der Produktionsindex legte den zwölften Monat in Folge zu. Der Auftragseingang wächst auf solider Basis. Arbeitsplätze werden im höchsten Tempo seit 1999 generiert.

Chart: Irland

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