Kommen wir dann zum größten Profiteur dieser geopolitischen Konstellation, unsere Freunde in den USA:
Das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Universität Michigan legte per August unerwartet von zuvor 81,8 auf 82,5 Punkte zu. Der Index der aktuellen Lagebewertung stieg von 97,4 auf 99,8 Zähler. Der Index der Zukunftserwartungen sank dagegen von 71,8 auf 71,3 Punkte.
Erstaunlich ist vor diesem positiven Hintergrund des Verbrauchervertrauens die tatsächliche Konsumfreude in den USA. Per Juli sank der Konsum im Monatsvergleich um 0,1%. Die privaten Einkommen verfehlten die bei +0,3% angesiedelte Prognose mit nur +0,2%.
Die europäischen Daten lieferten keine neuen Erkenntnisse:
Die Arbeitslosenquote verharrte erwartungsgemäß per Juli bei 11,5%.
Die Berechnung der vorläufigen Verbraucherpreise lieferte mit +0,3% nach zuvor +0,4% im Jahresvergleich eine Punktlandung.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.3420-50 dreht den Bias auf "Neutral".
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