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Metalle schwach trotz EMU-QE1 und schlechten US-Arbeitsmarktzahlen

05.09.2014  |  Markus Blaschzok
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Ein freies Land und eine freie Bevölkerung erkennt man daran, dass es keine Notenbank hat und in Wohlstand und Frieden lebt. Aus diesem Grund fordert auch der libertäre ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul seit sehr langer Zeit die Abschaffung der Notenbanken, da sie nicht die Lösung, sondern die Ursache allen Übels sind.

Gestern war auch die Sitzung der britischen Notenbank, die an ihrem Leitzins von 0,5% unverändert festhielt und das Anleihekaufprogramm in Höhe von 375 Mrd. Pfund noch nicht aufstockte. Auch die Briten reden wie die Amerikaner von angeblichen Zinsanhebungen, was lediglich ein leicht durchschaubarer Bluff ist. Weder in den USA, noch in England, wird es soweit kommen, ehe eine galoppierende Inflation sie nicht dazu zwingen wird. Das britische Pfund fiel mittlerweile auf 1,63 USD, wobei wir unseren Abonnenten bei 1,70 USD ein deutliches Verkaufssignal gaben.


US-Arbeitslosenzahlen verfehlen Erwartungen

Die amerikanischen Arbeitslosenzahlen fielen heute schlechter aus, als vom Markt erwartet wurde. Es wurden lediglich 142 Tsd. Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, womit der Konsens von 220 Tsd. Stellen deutlich verfehlt wurde. Dadurch erwarten die Markteilnehmer eine Aufschiebung der Zinsanhebungen in den USA. Der Goldpreis blieb trotz dieser Zahlen schwach, was kein gutes Zeichen für die kommende Woche ist. Auch gestern, als die EZB das Anleihekaufprogramm verkündete, konnte der Goldpreis in USD überhaupt nicht hinzugewinnen, sondern fiel sogar bis in die Nacht hinein.

Lediglich in Euro gab es einen Anstieg des Goldpreises, der sich jedoch einfach durch das Verhältnis des Euro zum US-Dollar erklärt, da der Euro um 2 USc zum Dollar verlor, nachdem die EZB das EMU-QE1 verkündet hatte. Beim Euro hatten wir im Premium-Marktkommentar bei 1,40 USD ein Verkaufssignal für den Euro gegeben mit einem Mindestkursziel bei 1,32 USD, das jetzt mit 1,29 USD sogar deutlich überschritten wurde. Das war ein klasse Trade mit äußerst geringem Risiko.


Analyse zu Silber

Der Silberpreis reagierte weder auf das QE-Programm der EZB noch auf die schlechten Arbeitsmarktzahlen, sondern verharrte kurz oberhalb der 19-USD-Marke. Die charttechnische Lage ist weiterhin nicht gut. Der Abwärtstrend ist immer noch vollkommen intakt und die Schwäche der letzten beiden Tage spricht für fallende Preise.

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Die CoT-Daten waren zuletzt nur gerade um ein Drittel bereinigt und ließen einen weiteren Abverkauf oder Crash vermuten. Bereits am 14 Juli hatten wir unter dieser Annahme ein Verkaufsignal mit dem Kursziel bei 19 USD gegeben. Solange der Abwärtstrend intakt ist, nutzen wir Anstiege um short zu gehen. Bei einem Bruch des Abwärtstrends würde ein nochmaliges Aufbäumen bis 20,20 USD wahrscheinlich.

Wir sind auf die heutigen CoT-Daten gespannt, da diese uns Informationen zur weiteren Preisentwicklung geben werden. Wir vermuten, dass sich diese nicht sonderlich verbessert haben dürften. Trifft dies zu, so ist ein weiterer Abverkauf so gut wie sicher. Unsere Premium-Abonnenten erhalten heute noch vor Börsenschluss ein CoT-Blitzupdate zu den Terminmarktdaten der US-Aufsichtsbehörde, um noch heute mit den neuesten Daten vor Wochenschluss eine Handelsentscheidung für Gold und Silber treffen zu können.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
BlaschzokResearch
BlaschzokMetals

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