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25-Jahreshoch auf Eurobasis

06.02.2006  |  Martin Siegel
Der Goldpreis wurde am Freitag im New Yorker Handel nach einer freundlichen Eröffnung von 573 auf 565 $/oz gedrückt und konnte sich bis zum Börsenschluß nur noch auf 567 $/oz erholen. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong um die 572 $/oz-Marke wieder auf dem Freitagsniveau. Bei einem gleichzeitig stabilen Dollar kann der Goldpreis auf Eurobasis auf neue Höchstkurse zulegen (aktueller Preis 15.311 Euro/kg, Vortag 15.245 Euro/kg). Die Gold- und Silberminenaktien zeigen vor allem im nordamerikanischen Handel deutliche Gewinnmitnahmen, können sich aber heute morgen im Handel in Sydney bei einem wieder steigenden Goldpreis gut behaupten. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß weiterhin im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf. Mit der ansteigenden Nervosität, die an der zunehmend volatileren Entwicklung abzulesen ist, bleibt die Gefahr vorübergehender heftiger Rückschläge jedoch bestehen.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich aufgemacht hat, die 10,00 $/oz- Marke zu knacken (aktueller Preis 9,80 $/oz, Freitag 9,84 $/oz). Platin kann die Gewinne über der 1.000 $/oz-Marke behaupten (aktueller Preis 1.072 $/oz, Freitag 1.076 $/oz). Palladium zeigt sich stark und kann die 300 $/oz-Marke überwinden (aktueller Preis 315 $/oz, Vortag 307 $/oz). Die Basismetalle setzen ihre Rekordfahrt fort. Kupfer, Aluminium und Zink erreichen neue Höchststände.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Index verliert 2,9% oder 4,4 auf 147,8 Punkte. Bei den Standardwerten gibt Placer Dome 3,5% ab. Bei den kleineren Werten büßen Eldorado 4,2% und Northgate 3,5% ein. Bei den Silberwerten verlieren Pan American 4,3% und Silver Standard 4,0%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Gold Fields geben 6,4% und DRD Gold 3,0% nach.

Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten gewinnen Rand Mining 19,1% und Kingsgate 6,7%. Dragon verlieren 7,7% und Emperor 6,5%. Bei den Explorationswerten steigt Austindo 4,4%. Integra geben 5,9% und Tanami 4,6% nach. Bei den Basismetallwerten verbessern sich Lionore 6,4% und Gindalbie 5,0%. Portman geben 6,7% und Herald 5,4% ab.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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