EUR/USD im Tiefenrausch und Querschnittsbetrachtung
27.09.2014 | Christian Kämmerer
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Der Blick auf den EUR-Index erweckt in diesem Kontext durchaus Hoffnung. Dieser spiegelt die Lage im arithmetischen Mittel gegenüber den Währungen: CHF, GBP, USD und YEN wieder. Was man hier sieht, ist die Tatsache des vorhandenen Spielraums auf der Südseite zwar klar gegeben, doch die untere Trendlinie des Abwärtstrendkanals seit Anfang 2014 erreicht. Der Euro dürfte dementsprechend zwar längst nicht fertig mit seiner Abwertung sein, doch die Möglichkeit eines früher oder später startenden Gegenimpulses größerer Natur ist unter dieser Warte durchaus gegeben ![Open in new window](http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs5425d082ce6db.png)
Es ist jedoch zunächst zu erwarten, dass der EUR/USD weitere Tiefs bis in die Zone von 1,2650 USD hinein startet. Dort angelangt besteht theoretisches Potenzial eines Erholungsimpulses. Dieses würde gar zur bislang in 2014 zu vernachlässigten Saisonalität passen. Der Oktober könnte also durchaus ein Monat mit Reaktionschancen des Euros werden. Doch ohne klare Signale bleibt die Lage U.S. Dollar dominiert und somit sollte man sich mit hastigen und vorzeitigen Counter-Trades auf der Long-Seite zurückhalten.
Doch für Shorts scheint im Gegenzug die Lage eindeutig zu heiß, so dass man dann besser auf der Seitenlinie aufgehoben scheint. Sollte es jedoch zu einer Gegenbewegung kommen, gilt ganz klar Ausschau auf mögliche Umkehrsignale im Sinne mittelfristiger Shorts zu legen. De facto sollte man nämlich durchaus noch mit Preisen in Richtung von 1,2300 USD und ggf. auch 1,1870 USD rechnen. Entweder direkt oder auf Umwegen mit vorherigem Erholungsimpuls.
Betrachten wir uns daher nunmehr zum Abschluss den Wochenchart ala Rainbow-Manier auf Wochenbasis. Der Rainbow vollzieht weiter einen klaren "spinn" (Trendwechsel) und somit scheint sich die Tendenz mitsamt Scheitern an der primären Abwärtstrendlinie - wie in den Vorjahren - fortzusetzen. Das Ziellevel von 1,2750 USD wurde bereits unterboten und somit werden sicher einige "früh" Long-Einsteiger in Kürze abgeholt werden. Warum auch nicht einen Spike unter 1.2600 USD? Es bleibt spannend! In der kommenden Woche werden wir uns dann auch nochmals detailliert dem U.S. Dollar-Index zuwenden.
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Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Veröffentlichung vom 26.07.2014
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.