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Vom Herdentrieb und der Massenpsychologie 2.0

13.10.2014  |  Philip Hopf
- Seite 4 -
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Wir haben in den letzten Wochen vermehrt auf die von uns schon seit Monaten in Erwägung gezogene Entwicklung des Marktes auf Kursniveaus von $1500 mit anschließendem Abverkauf auf finale Lows unter $1100, hingewiesen. Diese Entwicklung mag in der jetzigen Phase unrealistisch erscheinen, jedoch wie unrealistisch erschien noch vor Monaten ein Abfall unter $1300, für den Großteil des Marktes zu sein.

Über $1285 muss diese Entwicklung als primäres Szenario in Erwägung gezogen werden. Die Auswirkung auf die weitere Entwicklung der Korrektur wäre neben einer zeitlichen Ausdehnung auch eine neue Welle der Euphorie, die ein jähes und verehrendes Ende finden würde. Denn kaum ein Teil des Marktes würde nach diesem Anstieg nochmals mit einer harten Korrektur rechnen. Wir stehen weiter an einer wichtigen Kreuzung im Goldmarkt. In den letzten Jahren war es selten spannender, als in diesen Wochen.


Silber

Würde man die Lage am Silbermarkt rein an der Entwicklung der Käuferseite bemessen, so müsste man langsam aber sicher davon ausgehen, sich bis zum Jahresende auf einstelligen Kursniveaus wiederzufinden. Die Bullen leisten nicht einmal mehr Dienst nach Vorschrift und scheitern bereits an den unteren Widerstandsbereichen kläglich. So gelang es in der abgelaufenen Handelswoche nicht einmal, den Bereich um $17.62, auf Tagesschluss zu überwinden. Überraschen kann uns das aber nicht wirklich. Seit dem Unterschreiten des Bereichs von $18.40-$18.70 ging es im Eiltempo bergab am Silbermarkt. Die vielfach beschworene Unterstützung in diesem Bereich war nicht einmal das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurde.

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Für die bevorstehende Entwicklung gehen wir trotz der Schwäche der Bullen von einer Fortsetzung der Gegenbewegung aus. Diese hat aber nur solange Bestand bis der Bereich $17.07 unterschritten wird. Dieser Impuls sollte uns dann, wie bereits am Freitag geschrieben, bis $16.61-$16.72 bringen. Angesichts der bisherigen Schwäche der Gegenbewegung erscheint eine Entwicklung, die das Szenario eines Anstiegs über $19.50 vorsieht, als sehr unrealistisch. Selbst dem Erreichen solcher Preisniveaus stehen wir momentan sehr skeptisch gegenüber und würden dies erst mit Überschreiten des Bereichs von $18.17-$18.50 in Erwägung ziehen.

Die Bären sitzen nach wie vor fest im Sattel. Dennoch werden wir nicht den Fehler begehen, uns nicht frühzeitig mit den bullischen Alternativen zu beschäftigen. Wir erachten die laufende Korrektur übergeordnet noch nicht als beendet an. Die Bären müssen sich für den möglichen Anstieg über $20 wappnen und Stopps entsprechend nah an den aktuellen Preisniveaus halten, um die erzielten Gewinne nicht zu gefährden.“

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© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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