Das World Gold Council (WGC) veröffentlichte vergangene Woche die aktuellen Zahlen zu den offiziellen Goldreserven weltweit.
Über die größten Bestände verfügen den Daten zufolge mit 8.133,5 Tonnen nach wie vor die USA. Der Anteil der Währungsreserven beläuft sich derzeit auf 71,6%. Mit deutlichem Abstand folgt Deutschland, dessen Goldreserven sich aktuell auf 3.384,2 Tonnen summieren. Hier liegt der Anteil an den Währungsreserven bei aktuell 67,0%.
Nachdem Russland seine Goldreserven bereits im April, Mai, Juni, Juli und August dieses Jahres kontinuierlich aufgestockt hatte, erhöhte das Land seine Bestände auch im darauffolgenden September. Nach Angaben des WGC handelte es sich konkret um 37,3 Tonnen, womit sich Russlands Goldreserven nach neuestem Stand auf 1.149,8 Tonnen summieren. Seit Jahresbeginn ergibt sich laut den Zahlen des WGC so ein Plus von immerhin 114,7 Tonnen.
Im Gegensatz zu den USA, Deutschland, Italien oder auch Frankreich liegt der prozentuale Anteil der Goldreserven an den internationalen Reserven mit 9,9% jedoch deutlich niedriger.
Ebenfalls stark war der Zuwachs bei den Beständen der Türkei, die sich im September um 12,1 Tonnen erhöhten, gefolgt von Aserbaidschan mit 4,0 Tonnen, Kasachstan mit 2,1 Tonnen, Bangladesch mit 0,2 Tonnen und Tadschikistan mit 0,1 Tonnen. Einzig die Goldreserven Mexikos verringerten sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Tonnen.
Die folgende Übersicht zeigt den aktuellsten Stand der weltweiten Goldreserven (Plätze 1 - 100):
Weltweit belaufen sich die gemeldeten Goldbestände auf insgesamt 32.056,5 Tonnen. Hiervon entfallen 10.784,2 Tonnen auf die Eurozone (inkl. EZB).
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