Für Goldanleger scheint noch immer kein Aufatmen möglich. Nach den jüngsten Zugewinnen beim Preis des Edelmetalls kam es im Nachmittagshandel am gestrigen Mittwoch erneut zu einem nicht unerheblichen Preiseinbruch. Binnen Minuten fiel der Goldpreis um gut 20 US-Dollar je Feinunze und erreichte bei 1.176,39 US-Dollar je Feinunze sein Tagestief.
Mögliche Gründe für diese Preisbewegung gibt es viele. So könnte eine frühzeitige Bekanntgabe des Fed-Protokolls hieran Schuld gewesen sein, wie Zero Hedge schreibt. Wahrscheinlicher noch sei laut dem Finanzblog allerdings die Veröffentlichung der jüngsten Umfrageergebnisse bezüglich des Schweizer Goldreferendums am 30. November.
Nachdem im Oktober noch 44% der Befragten die Initiative befürworteten, ist dieser Anteil in der neuesten Umfrage des in Bern ansässigen Meinungsforschungsinstituts gfs.bern auf 38% gesunken. Die gegnerischen Stimmen stiegen indes von 39 auf 47%. Die verbleibenden 15% könnten damit am Ende über das Schicksal des Schweizer Goldes entscheiden.
Der Fondsmanager Dave Kranzler von Investment Research Dynamics ist im Hinbick auf die Ursache des gestrigen Preiseinbruchs bei Gold allerdings anderer Meinung, wie Silver Doctors zusammenfasst. Der Goldinitiative misst er nicht allzu viel Gewicht bei, in der Überzeugung, dass sich die USA rechtzeitig einschalten würden, um in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden einen Erfolg der Initiative zu verhindern.
Seines Erachtens seien drei gute Tage in Folge für die Zentralplaner schlicht zu viel des Guten gewesen. Um dem Momentum beim Goldpreis ein Ende zu setzen, hätten sich daher einmal mehr die westlichen Papiergoldmanipulanten eingemischt.
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