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Verbalinterventionen BoJ und SNB - Datenflut mit hochwertigen Informationen

21.11.2014  |  Folker Hellmeyer
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Der Blick in die Vereinigten Staaten liefert ein weitgehend positves Konjuunkturbild bezüglich der Quantität. Erste kritische Indikatoren hinsichtlich Quantität sollten jedoch nicht ignoriert werden.

Die Arbeitslosenerstanträge nahmen in der Berichtswoche per 15. November von zuvor 293.000 (revidiert von 290.000) auf 291.000 ab. Die Prognose lag bei 285.000. Der aussagefähigere 4-Wochendurchschnitt legte von 286.000 auf 288.000 zu und markierte den höchsten Wert seit Mitte Oktober. Die Niveaus als auch die Veränderungen sind unprekär und signalisieren eine positive Konstellation am US-Arbeitsmarkt.

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Die US-Verbraucherpreise waren im Monatsvergleich per Oktober unverändert (Prognose - 0,1%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 1,7% nach zuvor 1,7%. Der Chart zeigt die Gesamtrate (grün) und die Kernrate (orange). Der Anstieg der Kernrate (Monatsvergleich +0,2% nach +0,1%, Jahresvergleich 1,8% nach 1,7%) impliziert leicht zunehmenden unterliegenden Preisdruck.

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Der Absatz bereits zuvor genutzter Wohnimmobilien stellte sich per Oktober auf 5,26 nach zuvor 5,18 Millionen Objekte in der annualisierten Fassung.

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Positive Akzente setzten die Frühindilatiren nach Lesart des Conference Board. Per Oktober legte dieser Index sportlich um 0,9% zu. Die Prognose lag bei +0,6%. Der Index markierte das höchste Niveau seit Juli 2007.

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Nahezu sensationell war der Anstieg des Philadelphia Fed Survey per November von zuvor 20,7 auf 40,8 Punkte (Prognose 18,5) . Der Index markierte damit das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren (weiter geht unsere Historie nicht zurück!). Der Auftragsindex legte von 17,3 auf 35,7 Zähler zu. Der Beschäftigungsindex verzeichnete eine Zunahme von 12,1 auf 22,4 Punkte.

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Wasser in den Wein lieferte das "Semiconductor Book to Bill Ratio" per Oktober. Pro 1 USD Auslieferung wurden Aufträge in Höhe von 0,93 USD hereingenommen. Dieses Verhältnis markierte damit den niedrigsten Wert seit Ende 2012. Dieser Index hat Frühindikatorqualität.

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Derzeit ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.2600 neutralisiert den negativen Bias des Euros.

Viel Erfolg!

© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank



Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



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