Es sieht gut aus!

Der Optimismus bezüglich des Dollars könnte kaum größer sein, wie der folgende Chart für den US Dollar Optix (oder Optimismus-Index) deutlich macht. Die Stände liegen im schweren “Bluthochdruckbereich“. Das muss jedoch nicht notwendigerweise einen Bärenmarkt implizieren, möglicherweise nur eine deutliche Korrektur. Man sollte auch nicht vergessen, dass der Dollar Index jetzt kurz vor seinem Widerstand an den Hochs von 2009 und 2010 steht.




Und die Edelmetallaktien? Auf den ersten Blick sieht es nicht wirklich berauschend aus, auch wenn sie in den letzten Wochen besser abgeschnitten hatten als Gold - was an sich ein positives Zeichen ist.

Auf den 5-Jahre-Chart des HUI Index sehen wir den schrecklich langen Abwärtstrend ab 2011-2012 und wie sich der Index allem Anschein nach in der Defensive befindet: die gleitenden Durchschnitte sind negativ ausgerichtet und oben warten die Widerstandszonen. Da Gold und Silber aber plötzlich einen deutlich besseren Eindruck machen, müsste es doch auch Grund zur Annahme geben, dass irgendwo ein potentieller Trendwechsel ersichtlich ist. Und den gibt es auch.

Wenn wir davon ausgehen, dass die jüngsten Tiefs halten, dann lässt sich hier ein markantes “Zusammenlaufen“ des Abwärtstrends ausmachen - womit wir auch technischer Sicht zu einem positiven sinkende Keil kommen würden. Und natürlich wäre es eine sehr positive Entwicklung, wenn dieser Index zuerst den nahegelegenen Widerstand nach oben durchbricht und dann auch den etwas weiter oben wartenden Abwärtstrend.



Auch wenn der Chart für den HUI (der kein Marktvolumen zeigt) nicht sonderlich ermutigend ist, so lässt sich das nicht vom Chart für den Market Vectors Junior Gold Miners (Code: GDXJ) sagen. Der 5-Jahre-Chart für den GDXJ zeigt, dass sich das Volumen im hinter uns liegenden Jahr stetig ausgebaut hat und in Regionen vorgestoßen ist, die nach einem Kulminationspunkt rufen.

Das ist definitiv das Zeichen, dass wir uns in einer Talsohle befinden oder dieser zumindest nahe sind, denn nur die Dummen verkaufen in einem so tiefen Markt mit enormen Verlusten - und jemand anders steht auf der anderen Seite des Marktes - und dieser Jemand ist das Smart Money. Dieses immense Volumen macht alles noch viel positiver, weil sich hieran die schnelle Aktienrotation von den zittrigen zu den starken Händen zeigt.

Wir hatten all das schon einmal im Verlauf dieses Jahres aufgegriffen, als wir dachten, die Talsohle sei erreicht worden - doch mit den jüngsten Tiefs, ist alles nur noch extremer geworden.